Energie, Umwelt & Verkehr

Städtischer Klimakongress mit Besucherrekord

Das Engagement vieler Kommunen, Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen und Vorkehrungen zu treffen, um ihre Bürger vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, ist sehr groß. Dies zeigt das große Interesse am städtischen Klimakongress in Ulm.

Mit rund 660 Anmeldungen ist die kommunaler Klimakongress in diesem Jahr auf ein besonders hohes Interesse. Für den neuen Klimaschutzminister des Landes Thekla Walker Dies ist ein klarer Beweis dafür, dass die Bereitschaft zum Schutz des Klimas in den Gemeinden weiter zugenommen hat.

„Das Engagement vieler Kommunen, Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen und Vorkehrungen zu treffen, um ihre Bürger vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, ist sehr groß. Das ist ermutigend, dass wir unsere Klimaschutzziele erreichen und unseren Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung leisten “, sagte Klimaschutzminister Walker in Ulm.

Klimaschutz der menschlichen Aufgabe

Der Minister bezeichnete den Klimaschutz als eine menschliche Aufgabe und ein zentrales Thema für die kommenden Jahre. „Die Zukunft kommender Generationen hängt von unseren Antworten auf den Klimawandel ab. Deshalb müssen wir gute Antworten geben – nicht irgendwann, aber sehr schnell. „Das Bekenntnis des Landes zur 1,5-Grad-Grenze für die globale Erwärmung und das Versprechen, Baden-Württemberg bis 2040 klimaneutral zu machen, zeigen, dass die Landesregierung dazu bereit ist.

Die Gemeinden spielen beim Klimaschutz und bei der Anpassung eine besondere Rolle, erklärte Walker. „Sie haben die Hebelwirkung, um nachhaltige Entscheidungen und weitsichtige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wenn Menschen leben und arbeiten. Überall dort, wo Klimaschutz direkte Auswirkungen hat. „Bezirke und Kommunen haben auch die Möglichkeit und die Aufgabe, Menschen direkt anzusprechen und sie für den Klimaschutz und die Energiewende zu begeistern.
Mit einem sofortigen Klimaschutzprogramm will Minister Walker kommunalen Initiativen einen zusätzlichen Schub geben. Beispielsweise wird ein Wettbewerb in Betracht gezogen, bei dem sich Städte und Gemeinden mit den besten Klimakonzepten bewerben können.

Siehe auch  Land fördert kulturelle Aktivitäten für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine

Klimaschutzpakt für Kommunen

Seitdem haben sich über 400 Gemeinden dem von den Regionalverbänden und dem Umweltministerium initiierten Klimaschutzpakt angeschlossen. Bezirke, Städte und Gemeinden, die mit konkreten Maßnahmen dem Klimaschutz und dem Klimawandel ausgesetzt sind, werden vom Staat unterstützt: „Der Klimaschutz in den Gemeinden braucht dieses Engagement und den klaren Willen, das Problem in ihrer eigenen Gemeinde oder Stadt anzugehen“, so Walker. „Im Gegenzug hat der Staat eine große Anzahl unterstützender Angebote.“

Mitorganisator des diesjährigen Klimakongresses ist der Stadt Ulm. „Ulm hat sich sehr gefreut, die Vernetzung der Kommunen auf dem diesjährigen Klimakongress zu unterstützen“, sagte Bürgermeister Gunter Czisch. „Um die Energiebilanz vor Ort zu verbessern, kann und muss man an verschiedenen Stellen beginnen. In Ulm beispielsweise haben wir die Themen Brennstoffzellenforschung, Wasserstoff und Solarenergie – seit den 1990er Jahren – zum großen Teil vorangetrieben und bauen die Fernwärme kontinuierlich aus. Das Kennenlernen der Aktivitäten und Erfahrungen anderer Kommunen war und ist ein wertvolles Instrument, um die globalen Herausforderungen des Klimawandels im gegenseitigen Austausch zu bewältigen. „“

Auszeichnung für Gemeinden

Auch Umweltministerin Thekla Walker hat heute unter anderem am heutigen Klimakongress teilgenommen 26 Gemeinden für ihr systematisches Klima-Engagement mit dem Europäischer Energiepreis eea Ausgezeichnet. Weitere 20 Gemeinden waren für sie vorbildliches Energiemanagement geehrt.

Der kommunale Klimakongress findet alle zwei Jahre statt und bietet eine Plattform zum Ideenaustausch – um zu sehen, wie es anderen geht, um Erfahrungen weiterzugeben und Ideen zu entwickeln. Der letzte Kongress fand 2019 in Heidelberg statt. Veranstalter des Kongresses sind die Stadt Ulm, das Donaubüro Ulm / Neu-Ulm und das Umweltministerium Baden-Württemberg.

Siehe auch  Migranten stoßen auf Hürden bei der Gesundheitsversorgung

KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg: Städtischer Klimakongress 2021

.
Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Kommentar verfassen

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"