Das Land fördert die Einrichtung einer neuen Kontaktstelle für die Automobilindustrie in Esslingen am Neckar, die Unternehmen bei der Umgestaltung der Automobilindustrie unterstützt. Mit dem zukünftigen Workshop 4.0 wird ein zentrales Schulungszentrum und Testlabor für die Technologien, Prozesse und Geschäftsmodelle von morgen und übermorgen geschaffen.
Um die Automobilindustrie bei der Umgestaltung der Automobilindustrie gezielt zu unterstützen, fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Einrichtung eines Zukünftiger Workshop 4.0. auf der Website der BusWorld Esslingen.
Der Beginn der Renovierungsarbeiten wurde heute mit einem Spatenstich in einer kleinen Gruppe unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften gefeiert. „Mit dem zukünftigen Workshop 4.0 schaffen wir eine zentrale und praxisorientierte Anlaufstelle für die vielen Kraftfahrzeughersteller des Landes zu allen Aspekten der Elektromobilität und Digitalisierung. Es wird ein Innovationsschaufenster, ein Schulungszentrum und ein Testlabor für die Technologien, Prozesse und Geschäftsmodelle von morgen und übermorgen sein “, erklärte der Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Im Rahmen des Strategischer Dialog Automobilindustrie Baden-Württemberg (SDA) Das Ministerium fördert das Institut für Automobilindustrie (ifa) an der Universität für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) für die Umsetzung des zukünftigen Workshops 4.0 mit rund 700.000 Euro.
Autohäuser und Werkstätten im Fokus
In Baden-Württemberg sind rund 80.000 Mitarbeiter in der Vermarktung und Wartung von Fahrzeugen beschäftigt. Weitere 30.000 Menschen sind mit der Vermarktung von Kfz-Dienstleistungen betraut. Tiefgreifende technologische und soziale Veränderungen stellen die Branche jedoch vor einen Transformationsprozess mit zahlreichen Herausforderungen. „Der technologische Wandel betrifft die gesamte Wertschöpfungskette der Automobilindustrie. Digitale Informations- und Kommunikationsmedien in der Kundeninteraktion, neue Technologien in der Produktpräsentation, Umsatzrückgänge im Werkstattbereich aufgrund von Elektromobilität, aber auch neues Mehrwertpotential durch das vernetzte Auto sind nur einige Beispiele für den hohen Veränderungsdruck “, erklärte Hoffmeister -Kraut. Während die vorwiegend großflächigen Strukturen der Automobilindustrie es Unternehmen ermöglichen, den Transformationsprozess aktiv zu beeinflussen, sind Autohäuser und Werkstätten beim Testen neuer Technologien und Dienstleistungen häufig mit engen Grenzen konfrontiert. „Genau hier setzt der zukünftige Workshop 4.0 an“, fuhr der Minister fort.
Der zukünftige Workshop 4.0 bietet Praktikern aus der Industrie die Möglichkeit, sich intensiv mit dem technologischen Wandel in der Automobilindustrie auseinanderzusetzen und Impulse für die Gestaltung ihrer eigenen Aktivitäten zu erhalten. Zu diesem Zweck werden Lernstationen innerhalb einer realen Unternehmensstruktur entlang der Customer Journey in den Bereichen Vertrieb und After Sales eingerichtet. Die Auswirkungen von Technologietrends auf den jeweiligen Prozessschritt werden an jeder Station vermittelt.
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Inspiriert von Landesregierung BW