- Das Avalanche9000-Testnetz wurde gestartet, um Kosten zu senken und erlaubnislose L1s zu ermöglichen.
- Durch das Upgrade werden die Validator- und C-Chain-Gebühren gesenkt und die Zugänglichkeit verbessert.
- Avalanche hat außerdem ein 40-Millionen-Dollar-Zuschussprogramm gestartet, um Anreize für die Einführung und Entwicklung neuer Avalanche L1 zu schaffen.
Avalanche, die achtgrößte Blockchain nach Total Value Locked (TVL), hat mit dem einen bedeutenden Sprung nach vorne gemacht Start seines „Avalanche9000“-Upgrades im Testnetz.
Dieses Upgrade, das als das größte in der Geschichte der Blockchain beschrieben wird, zielt darauf ab, die App-Entwicklung zu revolutionieren, Transaktionskosten zu senken und Validator-Operationen erschwinglicher zu machen.
Avalanche9000: eine komplette Überarbeitung von Avalanche
Das Upgrade ging am Montag um 13:00 Uhr ET live und markiert einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur geplanten Mainnet-Einführung bis Ende 2025.
Avalanche9000 ist nicht nur eine technische Verbesserung, sondern eine vollständige Überarbeitung des Ökosystems, die darauf abzielt, die Blockchain-Entwicklung für Entwickler zu vereinfachen und die Kosten für Benutzer zu senken.
Im Mittelpunkt des Upgrades stehen zwei transformative Vorschläge: ACP-77 und ACP-125.
ACP-77 führt ein neues Framework für Validatoren ein, das es Benutzern ermöglicht, ihre eigenen kostengünstigen, erlaubnisfreien Subnetze zu starten, die jetzt in „L1s“ umbenannt werden. Diese Änderung erweitert die Zugänglichkeit und ermöglicht es Entwicklern, von dezentralen Börsenbetreibern bis hin zu Blockchain-Erstellern, ihre eigenen Ketten aufzubauen.
ACP-125 hingegen senkt die Mindestgebühren auf der primären C-Chain von Avalanche deutlich von 25 nAVAX auf 1 nAVAX, was einer Reduzierung um 96 % entspricht. Durch diesen Schritt werden die Transaktionskosten von Avalanche an führende Layer-2-Lösungen von Ethereum wie Arbitrum und Polygon angepasst.
Avalanche9000 erweitert außerdem seine kettenübergreifenden Fähigkeiten durch Funktionen wie Interchain Messaging (ICM) und ebnet so den Weg für miteinander verbundene dezentrale Anwendungen (dApps). Über 500 neue L1 befinden sich bereits in verschiedenen Entwicklungsstadien, die von Gaming-Ketten bis hin zu Lösungen für kleine Unternehmen reichen.
Dieses transformative Upgrade unterstreicht die Mission von Avalanche, Hürden für die Blockchain-Einführung zu senken.
Luigi D'Onorio DeMeo, COO von Ava Labs, betonte seinen bahnbrechenden Charakter: „Avalanche9000 ermöglicht eine Skalierbarkeit und Flexibilität, die bisher nicht möglich war.“ Indem es Validatoren erlaubnisfrei macht und die Kosten senkt, definiert es neu, was in unserem Netzwerk erreichbar ist.“
40-Millionen-Dollar-Zuschussprogramm
Die Avalanche Foundation hat das Avalanche9000-Upgrade mit einem robusten 40-Millionen-Dollar-Zuschussprogramm namens „Retro9000“ gekoppelt, das Anreize für die Einführung und Entwicklung von Netzwerken schaffen soll.
Entwickler, die auf dem Testnet aufbauen, können sich für Zuschüsse registrieren, wobei rückwirkende Belohnungen bei der Mainnet-Bereitstellung verfügbar sind.
Ein Empfehlungsfonds in Höhe von 2 Millionen US-Dollar innerhalb von Retro9000 ermutigt Influencer, Geschäftsentwickler und wichtige Meinungsführer zusätzlich, die Akzeptanz voranzutreiben.
Da Avalanche9000 im Testnetz live ist und der Start im Mainnet für 2025 geplant ist, ist Avalanche gut aufgestellt, um seine Position im wettbewerbsintensiven Blockchain-Ökosystem zu stärken und eine zugänglichere und kostengünstigere Zukunft für Entwickler und Benutzer gleichermaßen zu versprechen.
Quelle: Coinlist.me