Im Pilotprojekt „Impfung in der Praxis“ werden niedergelassene Ärzte in die Impfpflege einbezogen, um frühzeitig die Voraussetzungen für den Übergang von Impfungen zur Standardversorgung zu schaffen. Das Projekt beginnt am 8. März 2021.
Baden-Württemberg verbreitet die Koronaimpfungen weiter: Durch ein gemeinsames Pilotprojekt des Ministeriums für Soziales und Integration, des Baden-Württembergischen Verbandes der gesetzlichen Krankenversicherungsärzte und der Landesverbände werden niedergelassene Ärzte in die Impfbestimmung einbezogen. In fast allen Stadt- und Landbezirken in Baden-Württemberg können Personen über 80 ab der ersten Prioritätsstufe in Pilotpraktiken geimpft werden. Die Berechtigten sind in der Regel bereits Patienten der jeweiligen Arztpraxis. Die teilnehmenden Praxen werden sich an Patienten wenden, die zur Impfung berechtigt sind, um Impftermine zu vereinbaren. Es ist daher nicht erforderlich, dass der Patient Sie kontaktiert. Das Pilotprojekt zur Ausweitung der Impfungen auf die Standardversorgung beginnt am 8. März 2021.
Weichen für den Übergang von Impfungen zur Standardversorgung stellen
„Mit dem Pilotprojekt schaffen wir die Voraussetzungen für einen reibungslosen Übergang von Impfungen in die Praxis von Allgemeinärzten in der Zukunft – sobald genügend Impfstoffe verfügbar sind“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am 4. März in Stuttgart. „Der Baden-Württembergische Verband der gesetzlichen Krankenversicherungsärzte konnte in nahezu jeder Stadt und jedem Landkreis eine Arztpraxis für das Projekt gewinnen.“
In den nächsten Wochen und Monaten ist mit einer Zunahme der Impfstoffabgabe zu rechnen. Es ist daher notwendig, frühzeitig praktizierende Ärzte in der Region in die Impfungen einzubeziehen.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der gesetzlichen Krankenversicherungsärzte Baden-Württemberg, Dr. Johannes Fechner, erklärte: „In Deutschland praktizierende Ärzte führen jährlich rund 20 Millionen Grippeimpfungen durch. Die Impfung gehört in der Praxis zum Alltag. Aber hier haben wir es mit einer besonderen Situation zu tun. Der Impfstoff muss anders gehandhabt werden, die Dokumentation ist anders, wir müssen die Verteilung der Impfstoffe auf die Praktiken und Lieferketten klären. Daher ist ein solcher Test absolut nützlich. „“
„Da die Anzahl der Impfdosen in absehbarer Zeit wahrscheinlich die Kapazitäten der Impfzentren übersteigen wird, ist es genau jetzt an der Zeit, die geordnete Ausweitung der Koronaimpfungen im Bereich der etablierten Ärzteschaft strukturiert anzugehen.“ betonte der Vorstandsvorsitzende des Bezirks Baden-Württemberg, Prof. Dr. Alexis v. Komorowskiund fügte hinzu: „Dies gilt umso mehr, als Hausärzte auch bettlägerige Patienten impfen können, die im Rahmen von Hausbesuchen keine Chance haben, zum Impfzentrum zu kommen.“
„Wir begrüßen es sehr, im kleinen Maßstab zu testen, was im großen Maßstab so schnell wie möglich funktionieren muss“, sagte er Gudrun Today-Bluhm, Vorstandsmitglied des Stadtrats. „Niedergelassene Ärzte und Betriebsärzte sind der Schlüssel, um eine große Anzahl von Menschen schnell zu impfen. Sie kennen ihre Patienten am besten und können sie daher zur Impfung motivieren. Denn bald werden wir genug Impfstoff haben und alle unsere Ressourcen mobilisieren müssen, um ihn schnell zu impfen. „“
Das Pilotprojekt „Impfung in der Praxis“
Ziel des Pilotprojekts „Impfungen in der Praxis“ ist es, frühzeitig die Voraussetzungen für den Übergang von Impfungen zur Standardversorgung durch Allgemeinmediziner in Baden-Württemberg zu schaffen. Offene Fragen, zum Beispiel zur Umsetzung in die Praxis sowie zur Verteilung und Bereitstellung des Impfstoffs, können bereits geklärt werden. Das Land trägt die Transportkosten für die Lieferung der Impfstoffe sowie die Kosten für die Bereitstellung des Impfzubehörs. Die beauftragte Arztpraxis stellt die im Zusammenhang mit der Durchführung der Impfung erbrachten Leistungen über den Baden-Württembergischen Verband der gesetzlichen Krankenversicherungsärzte in Rechnung.
Die vom Verband der gesetzlichen Krankenversicherungsärzte ausgewählten Praxen sind in ganz Baden-Württemberg verteilt. Bei der Auswahl der Standorte ist zu beachten, dass es im Bezirk eines Impfzentrums maximal eine Allgemeinarztpraxis gibt. Das Pilotprojekt ist eine Ergänzung zur etablierten Struktur der zentralen Impfzentren und der Distrikt-Impfzentren und läuft über einen Zeitraum von sechs Wochen. Die ersten Impfungen finden in den ersten drei Wochen und die zweiten Impfungen in den letzten drei Wochen statt.
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Inspiriert von Landesregierung BW