Wirtschaft

Intelligente Netze für die Energiewende

Baden-Württemberg baut die Stromnetze für die Zukunft aus. Intelligente Netze, sogenannte Smart Grids, verbessern die Voraussetzungen für eine dezentrale Stromversorgung und die Integration erneuerbarer Energien und Stromspeicher ins Netz.

Die Zahl der am Strommarkt aktiv teilnehmenden Verbraucher wächst stetig. Immer mehr Strom wird aus Sonnen- und Windenergie erzeugt und dezentral eingespeist. Diese neue Energiewelt stellt hohe und komplexe Anforderungen an die Netzinfrastruktur.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist der Umbau der Stromnetze zu intelligenten und flexiblen Netzen, sogenannten Smart Grids, ein wichtiger Schlüsselbaustein. Das baden-württembergische Ministerium für Umwelt und Energie treibt den Ausbau dieser Netze und die Digitalisierung der Energiewende konsequent voran. Der Umwelt- und Energieminister berichtete über die konkreten Anstrengungen der vergangenen zwei Jahre Thekla Walker am 8. März 2022 der Ministerrat. „Für die neue Energiewelt brauchen wir intelligente und sichere Stromnetze. Deren Ausbau in Baden-Württemberg treiben wir konsequent voran“, sagte Umweltministerin Thekla Walker.

Digitale Vernetzung und Koordination

Energieministerin Thekla Walker sagte am 9. März 2022 in Stuttgart: „Smart Grids ermöglichen es, alle wesentlichen Elemente des Energiesystems mit digitalen Technologien zu vernetzen und zusammenzuführen – von der Erzeugung über die Verteilung und Speicherung bis zum Verbrauch.“ Angebot und Nachfrage können kontinuierlich aufeinander abgestimmt werden, um eine sichere und effiziente Energieversorgung zu gewährleisten.

„Im Koalitionsvertrag haben wir festgelegt, dass wir diese digitalen Technologien und Anwendungen für die Energiewende im Land weiter vorantreiben. Jetzt geht es darum, die vielen Aktivitäten, die wir in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich angestoßen haben, fortzusetzen und auszubauen.“ “, fuhr der Minister fort.

Forschen, unterstützen und zusammenbringen

Das Umweltministerium hat in den vergangenen zwei Jahren mehrere Formate zur Förderung von Smart Grids fortgeführt. Dazu gehören auch die bereits laufenden und erfolgreichen Förderprogramme „Demonstrationsprojekte Smart Grid und Speicher“ und „INPUT – Intelligente Netzwerkanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen“in dem in insgesamt drei Förderrunden 28 Projekte mit 10,7 Millionen Euro unterstützt wurden.

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Das Förderprogramm wurde 2021 erfolgreich abgeschlossen „Smart Grids Forschung – digital vernetzt“mit dem das Umweltministerium drei Projekte zu Versorgungsqualität, Netzplanung und Sektorkopplung mit einer Million Euro förderte.

Ein neues Projekt, das letztes Jahr gestartet wurde, ist „Kluger Osten“. Nun stehen über drei Jahre eine Million Euro zur Verfügung, um ein heterogenes Gewerbegebiet in der Karlsruher Oststadt in ein energieoptimiertes smartes Quartier zu verwandeln: ein wichtiges Leuchtturmprojekt, das zeigen soll, wie ein smartes Quartier aufgebaut werden kann und welche Vermarktungsmöglichkeiten es bietet entstehende energetische Optimierungspotentiale bestehen.

„Smart Grids“ in Baden-Württemberg

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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