Ländlicher Raum

Hauk besucht die Hengstparade im Haupt- und Landgestüt Marbach

Minister Peter Hauk besuchte die Hengstparade im Haupt- und Landgestüt Marbach. Die Marbacher Hengstparade in der herrlichen Alblandschaft bietet Pferdeliebhabern ein beeindruckendes Erlebnis.

„Die Hengstparaden von Haupt- und Landgestüt Marbach haben wieder viele Besucher auf die Schwäbische Alb gelockt und mit einem attraktiven Programm beeindruckt. Ich bin dem Gestüt und den Mitarbeitern sehr dankbar, dass sie in diesem Jahr unter den schwierigen Bedingungen die Hengstparaden organisieren“, so die Ministerin für Ernährung, ländliche Räume und Verbraucherschutz. Peter Hauk, anlässlich seines Besuchs bei der zweiten Hengstparade in diesem Jahr im Haupt- und Landgestüt Marbach (Kreis Reutlingen).

Marbach ist das älteste Landgestüt Deutschlands und eines der ältesten in Europa. Ab 1573 ist es als „Hof- und Landgestüt“ zuverlässig urkundlich belegt. In der Pferdezucht nimmt Marbach mit seiner Stuten- und Hengstherde eine Sonderstellung in der Vollblutaraberzucht ein. Im Rahmen der Hengstparade wird die Fülle der vielen verschiedenen Pferderassen sichtbar. Das Gestüt setzt sich besonders für den Erhalt der Schwarzwaldfüchse und der Altwürttemberger Rassen aus Baden-Württemberg ein. Ein weiteres Kulturgut des Landes, das Marbach sorgsam pflegt, sind die wertvollen Weil-Marbacher Vollblutaraber, deren Zucht auf König Wilhelm I. von Württemberg zurückgeht.

Hengstparaden bieten ein abwechslungsreiches Programm

Im Rahmen der Hengstparade bietet das Gestüt ein abwechslungsreiches Programm für Pferdefreunde und solche, die es werden wollen. Die Hengste des Landgestüts Marbach werden in verschiedenen Altersklassen und rassetypisch dem Publikum vorgestellt. Für große Spannung sorgen die verschiedenen Auftritte wie „Pferdefußball“ und „Springen und Fahren“ sowie der „Pferdekindergarten Marbach“, der nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt. „Der unbestrittene Höhepunkt jeder Hengstparade ist immer der Auftritt der Marbacher Silberherde, der in diesem Jahr durch die neuen Hengste aus Ägypten ergänzt wird, sowie der traditionelle Abschluss mit der großen Hengstquadrille“, so Minister Hauk.

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„Unser Haupt- und Landgestüt Marbach hat neben den Hengstparaden noch viel mehr zu bieten. Schöne Pferde, historische Gebäude und Stallungen, ein vielfältiges Veranstaltungsangebot und das alles umgeben von einer reizvollen Landschaft, die zum Verweilen einlädt. Diese Vielfalt lebt das Landgestüt jeden Tag aufs Neue und mit vollem Einsatz. Das Gestüt leistet einen besonderen Beitrag zum Tierschutz, der Pferdezucht und unserer Umwelt. Darüber hinaus bereichert es unser kulturelles Leben mit beeindruckenden Veranstaltungen wie der Hengstparade. Ein Besuch im Haupt- und Landgestüt Marbach ist immer eine Reise wert“, betonte Minister Hauk.

Das Haupt- und Landgestüt Marbach

Marbach ist das älteste Landgestüt Deutschlands und eines der ältesten in Europa. Ab 1573 ist es als „Hof- und Landgestüt“ zuverlässig urkundlich belegt. Das eigentliche Gründungsdatum soll mehrere Jahrzehnte früher liegen. Mit dem Fund einer Urkunde von 1514 konnte nachgewiesen werden, dass das Gestüt Marbach bereits 1514 gegründet wurde.

Das Gestüt Marbach ist ein Haupt- und Landesgestüt. Der Begriff „Landgestüt“ bezeichnet ein Landgestüt, das Hengste hält. Ein „Hauptgestüt“ hingegen ist ein Staatsgestüt, das Stuten und Fohlen hält.

Marbach hat eine Sonderstellung in der Pferdezucht

In der Pferdezucht nimmt Marbach mit seiner Stuten- und Hengstherde eine Sonderstellung in der Vollblutaraberzucht ein. Die Vollblutaraberrasse Weil-Marbach hat bis heute einen herausragenden Einfluss auf die internationale Sportpferdezucht. Zahlreiche Olympiapferde haben ihre Gene oft in direkter Linie. Als bedeutendster Hengstbesitzer der Schwarzwald- und Altwürttemberger-Rassen leistet das Gestüt einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt dieser gefährdeten Regionalrassen im Land. In der Warmblutzucht hat sich das Gestüt in den letzten Jahren einen angesehenen Ruf als Hengsthalter für die in der modernen Sportpferdezucht dringend benötigten Veredlerhengste erworben.

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Das Haupt- und Landgestüt Marbach ist der größte Ausbildungsbetrieb für Pferdehalter. Darüber hinaus ist es eng mit Universitäten und Hochschulen verbunden. Gemeinsam mit dem Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat die Pferdezuchtverband Baden-Württemberg, zum Pferdegesundheitsdienst der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg und anderen Partnern bildet es den Zusammenschluss Kompetenzzentrum für Pferde in Baden-Württemberg. Technische Fragen der Pferdehaltung und Pferdezucht werden hier gemeinsam behandelt.

Informationsdienst Landwirtschaft: Haupt- und Landgestüt Marbach

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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