Teststrecke eWayBW: Technologievergleich für klimaneutralen Güterverkehr verlängert
Die Zukunft des Güterverkehrs steht im Fokus eines einzigartigen Technologievergleichs auf der Teststrecke eWayBW im badischen Murgtal zwischen Kuppenheim und Gernsbach-Obertsrot. Bis zum Jahresende 2024 werden dort Oberleitungs-Lkw, ein batterieelektrischer Lkw und erneuerbare Kraftstoffe ihre Stärken und Schwächen unter Beweis stellen.
Aufgrund der positiven Resonanz und auf Bitten der Daimler Truck AG wurde der Betrieb der Testanlage um drei Monate verlängert. Diese Verlängerung ermöglicht es, verschiedene Konzepte für einen klimaneutralen Güterverkehr umfassend zu testen. Neben den etablierten Oberleitungs-Lkw wird nun auch ein rein batterieelektrischer Lastkraftwagen (BEV-Lkw) eingesetzt. Zusätzlich kommen erneuerbare Kraftstoffe in der Werkslogistik der beteiligten ortsansässigen Papierhersteller zum Einsatz.
Verkehrsminister Winfried Hermann sowie die beteiligten Unternehmen und Forschungsinstitute unterstützen die Verlängerung des Realbetriebs, um den Technologievergleich sachgerecht durchführen zu können. Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) als Forschungsträger zeigt sich positiv gestimmt.
Die Auswirkungen dieses Technologievergleichs könnten weitreichend sein. Die Erkenntnisse, die aus dem Testbetrieb gewonnen werden, könnten dazu beitragen, zukünftige Entscheidungen für einen nachhaltigen und klimaneutralen Güterverkehr zu beeinflussen. Durch die direkte Gegenüberstellung verschiedener Antriebsarten und Kraftstoffe können fundierte Aussagen über deren Effizienz, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit getroffen werden.
Insgesamt bietet die Verlängerung des Technologievergleichs auf der Teststrecke eWayBW die Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung der Mobilität der Zukunft zu gewinnen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Güterverkehrs zu leisten.