Symbolischer Festakt markiert Baubeginn für Röhrenbergtunnel bei Allensbach
Mit einem symbolischen Festakt haben die Arbeiten für den Bau des Röhrenbergtunnels bei Allensbach im Kreis Konstanz begonnen. Der knapp 970 Meter lange Tunnel wird als Lärmschutzmaßnahme im Zuge des Aus- und Neubaus der Bundesstraße 33 zwischen Allensbach und Konstanz errichtet. Bei dem Festakt waren unter anderem der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Michael Theurer, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsident Carsten Gabbert, lokale Bundes- und Landtagsabgeordnete sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der angrenzenden Gemeinden anwesend.
Der Tunnel wird mit zwei Röhren in offener Bauweise hergestellt und auf beiden Seiten von 30 Meter langen Portalbauwerken eingefasst. Der Rohbau soll Mitte 2028 fertiggestellt sein und die Verkehrsfreigabe ist für den Herbst 2029 geplant. Trotz der Herausforderungen, wie beengten Platzverhältnisse aufgrund angrenzender Bebauung und Umleitungsstrecken, soll der Tunnel dazu beitragen, die Menschen entlang der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz zu entlasten.
Michael Theurer betonte die massive Investition des Bundes in den Bodenseeraum und nannte den Aus- und Neubau der B 33 sowie weiterer Projekte als vital für die Region. Verkehrsminister Winfried Hermann hob hervor, dass die Maßnahmen dazu dienen, Anwohnerinnen, Anwohner und Verkehrsteilnehmende gleichermaßen zu entlasten. Regierungspräsident Carsten Gabbert freute sich über den Beginn der Bauarbeiten und lobte das Team für die fristgerechte Erledigung der Vorarbeiten.
Der Bau des Röhrenbergtunnels kostet rund 86 Millionen Euro und wird von der Arbeitsgemeinschaft der Firmen Storz Verkehrswegebau und Eiffage Infra-Süd/Eiffage Infra-Nordwest durchgeführt. Die Gesamtfertigstellung des Neu- und Ausbaus der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz ist bis 2035 geplant.
Die Fertigstellung des Röhrenbergtunnels und des Gesamtprojekts wird voraussichtlich zu einer verbesserten Verkehrssituation in der Region führen und die Lebensqualität für Anwohnerinnen und Anwohner sowie Reisende deutlich erhöhen.