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Nasdaq setzt die Einführung seiner eigenen Kryptowährungsverwahrung aus

  • Nasdaq hatte angekündigt, die Krypto-Verwahrungsdienste noch vor Ende des zweiten Quartals 2023 einzuführen.
  • Der globale Wertpapiermarkt hat die Einführung der Dienste jedoch ausgesetzt.
  • Nasdaq hat das sich verändernde Geschäfts- und Regulierungsumfeld in den Vereinigten Staaten angeführt.

Der Start der Nasdaq-eigenen Kryptowährungsverwahrung, deren Einführung bis zum Ende des zweiten Quartals 2023 geplant war, wurde auf Eis gelegt.

Laut CEO Adena Friedman hat Nasdaq während der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des zweiten Quartals den Start seines Geschäfts zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte aufgrund regulatorischer Risiken in den Vereinigten Staaten verschoben.

Der CEO bestätigte die Aussetzung des Starts und sagte:

„In diesem Quartal haben wir angesichts des sich verändernden Geschäfts- und Regulierungsumfelds in den Vereinigten Staaten die Entscheidung getroffen, unseren Start des US-amerikanischen Depotbankgeschäfts für digitale Vermögenswerte und unsere damit verbundenen Bemühungen, eine entsprechende Lizenz zu erhalten, einzustellen.“

Nasdaq engagiert sich weiterhin für Kryptowährungen

Der globale Wertpapiermarkt hat zwar die Einführung seiner eigenen Krypto-Verwahrungsdienste ausgesetzt, betont jedoch, dass er sich weiterhin für die Geschäftsentwicklung digitaler Vermögenswerte einsetzt.

Adena Friedman bekräftigte gegenüber den Kunden, dass Nasdaq den Markt in den kommenden Monaten genau auf mögliche regulatorische Ereignisse überwachen werde, sagte jedoch:

„Wir entwickeln und liefern weiterhin Technologiekapazitäten, die Nasdaq als führenden Anbieter von Softwarelösungen für digitale Assets für die breitere globale Industrie positionieren. Dazu gehört die Weiterentwicklung unserer Custody-Lösung als Technologieplattform, um den breiteren, globalen Markt für digitale Vermögenswerte zu bedienen.“

Die Nachricht kommt, als große mit Krypto verbundene Unternehmen ihre Anträge für Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Funds (ETF) bei der SEC erneut einreichen. Fast alle Unternehmen, die die Ausgabe von BTC-ETFs planen, arbeiten daran, diese an der Nasdaq-Börse zu notieren. Von der SEC wird erwartet, dass sie die erneut eingereichten Anträge durchgeht und entscheidet, ob sie genehmigt oder abgelehnt wird. Der jüngste von der SEC akzeptierte Bitcoin-ETF-Antrag ist der Valkyrie Spot Bitcoin ETF-Antrag.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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