Die EU-Direktzahlungen für landwirtschaftliche Betriebe in Baden-Württemberg sind erfolgt. Für die Förderprogramme aus dem gemeinsamen Bewerbungsverfahren 2021 wurden seit Ende November insgesamt rund 453 Millionen Euro bereitgestellt.
Die Zahlung der Direktzahlungen der Europäischen Union (EU) für Baden-Württemberg in Höhe von rund 386 Millionen Euro für rund 41.000 landwirtschaftliche Betriebe ist erfolgt. Ihre Wertstellung auf den Konten der Landwirte ist abhängig. Inzwischen sind weitere Auszahlungen für die von der EU kofinanzierten oder rein staatlichen Förderprogramme vorgesehen, damit diese Mittel auch in den nächsten Tagen vor Weihnachten bei den Betrieben ankommen. Insgesamt sind seit Ende November rund 453 Millionen Euro für die Förderprogramme aus dem gemeinsamen Antragsverfahren 2021 bereitgestellt worden“, sagte die Ministerin für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk.
Mit diesen Mitteln werden landwirtschaftliche Betriebe und deren soziale Dienste für den ländlichen Raum unterstützt. Neben den EU-Direktzahlungen wird die Bewirtschaftung besonders schwieriger Standorte beispielsweise mit der Ausgleichszulage für benachteiligte Flächen oder der Förderung von Steilgrünland gefördert, um deren Erhalt für die Kulturlandschaft zu sichern. Mit dem Leitfaden zur Landschaftspflege und dem Vertragsnaturschutz wird die extensive Landnutzung im Sinne des Naturschutzes gewürdigt. Die Landesregierung legt großen Wert auf die nachhaltige Bewirtschaftung und den Erhalt unserer Kulturlandschaft.
Minister Peter Hauk dankte allen Beteiligten, die noch vor Weihnachten zur Zahlung beigetragen haben. Bei EU-Direktzahlungen erfolgen die Zahlungen in der Regel kurz vor dem Jahreswechsel durch die Bundeskasse und die Mittel werden dann zeitnah von der EU-Kommission zurückerstattet. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus und der allgemeinen Corona-Auswirkungen aller Branchen hat die Bundesregierung die Zahlung bereits vor Weihnachten unterstützt.
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Inspiriert von Landesregierung BW