Bildung & Wissenschaft

Die Finanzierung für Kindererziehungszentren beginnt

Der Staat beginnt, Kindererziehungszentren im Rahmen des Good Day Care Act zu unterstützen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätten und Grundschulen weiter zu fördern und den Kindern einen optimalen Schulstart zu ermöglichen.

Das Land beginnt, sogenannte Kindererziehungszentren zu unterstützen. Mit dieser neuen Maßnahme innerhalb der Gutes Kindertagesstättengesetz Baden-Württemberg möchte die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätten und Grundschulen weiter fördern. Auch hier geht es darum, die Bildungschancen der Kleinen von Anfang an zu verbessern. Die Finanzierung des Staates richtet sich an Städte und Gemeinden und umfasst bis zu 20 Modellstandorte, die sich zu Kinderbildungszentren entwickeln wollen. Das Besondere an einem solchen Zentrum: Kindertagesstätte und Grundschule arbeiten auf einem gemeinsamen Gelände eng zusammen – mit dem Ziel, den Kindern einen optimalen Schulstart zu ermöglichen und damit ihre Bildungschancen zu verbessern. Das Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) koordiniert das Programm, das Ministerium für Kultur, Jugend und Sport fördert es. „Wir wollen unseren Kleinen von Anfang an gute Bildungschancen bieten. Durch die Förderung von Kinderbildungszentren machen wir einen weiteren wichtigen Schritt und ergänzen unsere bisherigen Maßnahmen.“

Mehrere Bildungseinrichtungen einer Gemeinde oder eines Bezirks sind in einem Kinderbildungszentrum zusammengefasst. Kindertagesstätte (n) und Grundschule entwickeln ein gemeinsames Bildungskonzept und nutzen gemeinsame Innen- und Außenbereiche. Hier werden auch Bildungsangebote für Familien gebündelt. Die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte, Grundschule und Familie trägt insbesondere zu einem guten Übergang der Kinder von der Kindertagesstätte zur Schule bei. Städte oder Gemeinden können sich ab sofort als Schulanbieter zusammen mit Kita-Anbietern als Musterstandort für ein Kindererziehungszentrum bewerben. Die ausgewählten Standorte erhalten über einen Zeitraum von zwei Jahren eine Anschubfinanzierung von bis zu 200.000 Euro pro Jahr.

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Neue Wege, innovative Orte, ganzheitlicher Ansatz

„Um Kinder bestmöglich zu unterstützen, gehen wir mit den Kinderbildungszentren neue Wege. Dies schafft innovative Orte, an denen Kindertagesstätten und Grundschulen ihre räumlichen und technischen Ressourcen bündeln, um auf den Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes reagieren zu können “, sagte der Minister für Bildung und Kultur Dr. Susanne Eisenmann und fügt hinzu: „So ist kontinuierliche Unterstützung und Unterstützung für alle Kinder möglich – von Anfang an. Dies kommt den einzelnen Kindern und damit der Gesellschaft insgesamt zugute. Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, braucht „gute Bildung, einen ganzheitlichen Ansatz und eine vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Pädagogen, Lehrern, Eltern und Kooperationspartnern“. Sie sagt: „In Kinderbildungszentren sollte ihre enge Zusammenarbeit eine Selbstverständlichkeit sein. Wir freuen uns darauf, die Institutionen in diesem spannenden Prozess zu begleiten. „“

Die Weiterentwicklung der Qualität in Kindertagesstätten und in der Kindertagesstätte ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Mit dem Good Day Care Act unterstützt die Bundesregierung die Bundesländer bis 2022 mit insgesamt 5,5 Milliarden Euro bei Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Qualität der Kindertagesstätte und zur Entlastung der Eltern von Gebühren. Bund, Länder, Kommunen, Verbände und Wissenschaft hatten gemeinsam erarbeitet, was für die Qualitätsentwicklung von zentraler Bedeutung ist, und zehn Handlungsfelder dafür entworfen. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in unserem Land gut aufwachsen und eine demokratische Kultur des Zusammenseins erleben und lernen können. Mit seinen Programmen und Projekten initiiert das DKJS zusammen mit Partnern aus Bildung, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft Veränderungsprozesse: in Kindergärten und Schulen, beim Übergang zur Arbeit, in der Familien- oder Jugendpolitik. Auf Bundesebene setzt das DKJS unter anderem den Deutschen Kita-Preis um und ist auch die Koordinierungsstelle für das Programm im Land Baden-Württemberg „Starkes Management – starke Kindertagesstätte“ aktiv.

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Deutsche Kinder- und Jugendstiftung: Kinderbildungszentren BW

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Das Gesetz über gute Tagesbetreuung

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

Ministerium für Kultur, Jugend und Sport: Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Schule

Ministerium für Kultur, Jugend und Sport: Maßnahmen im Rahmen des sogenannten Good Day Care Act

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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