Die Arbeiten am Neubau des Lern- und Anwendungszentrums am Karlsruher Institut für Technologie haben begonnen. Das neue Gebäude soll Raum für innovative Lehr- und Lernkonzepte schaffen. Der Staat investiert rund 20 Millionen Euro in das neue Gebäude.
Auf der Campus Süd in Karlsruhe wird das geschaffen Mechatronikzentrum Bei der Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Zukünftig werden Studierende aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik im Lern- und Anwendungszentrum zusammenarbeiten. Das Finanzministerium hat nun die Baugenehmigung erteilt. „Mechatronik ist ein sehr beliebter Kurs. Mit dem neuen Gebäude schaffen wir Raum für innovative Lehr- und Lernkonzepte. Im neuen Gebäude werden die Wissenschaftler interdisziplinär zusammenarbeiten. Hier wird wissenschaftliche Theorie mit angewandter Praxis kombiniert “, sagte der Staatssekretär für Finanzen Gisela Splett.
Campusentwicklung im Rahmen des Masterplans 2030
„Das neue Gebäude ermöglicht es dem KIT, hochinnovative, praktische Schulungen anzubieten. Ich bin sicher, dass es dem KIT mittelfristig gelingen wird, die immer noch hohen Abbrecherquoten in den technischen Kursen zu senken und damit dem Fachkräftemangel in den Ingenieurwissenschaften entgegenzuwirken “, betonte der Wissenschaftsminister Theresia Bauer. Sie begrüßte die Tatsache, dass das KIT beträchtliche Mittel für das neue Gebäude bereitgestellt hatte, um die Ausbildung von Ingenieurstudenten auf ein höchstmögliches technisches Niveau zu bringen und gleichzeitig praktisch zu sein.
Das Projekt ist Teil der Campusentwicklung des KIT-Masterplans 2030, der eine bessere Campusverbindung zum Stadtzentrum ermöglicht. Die Baustelle liegt zentral in der Innenstadt, direkt an der östlichen Kaiserstraße, zwischen Berliner Platz und Durlacher Tor. Der 1960 erbaute Nusselt-Hörsaal befindet sich derzeit auf dem Staatsgrundstück. Eine Sanierung wäre nicht wirtschaftlich gewesen. Der Abriss des Hörsaalgebäudes ist Teil des Gesamtprojekts und wird nun im Herbst 2020 stattfinden.
Land investiert rund 20 Millionen Euro
Die Planung sieht zwei Gebäude vor. Ein flaches, vorgelagertes Werkstattgebäude und ein Haupthaus mit fünf Obergeschossen. Das neue Gebäude schließt die Lücke zwischen dem vierstöckigen Gebäude im Westen und dem neunstöckigen Gebäude im Osten. Der Staat investiert rund 20 Millionen Euro in das neue Gebäude und das KIT trägt 1,5 Millionen Euro zu den Investitionskosten bei. Das Karlsruher Büro des Landesamtes für Immobilien und Bau plant, das Projekt bis Ende 2023 abzuschließen. Das Architekturbüro wurde in Auftrag gegeben Birk Heilmeyer und Frenzel Architects aus Stuttgart.
Finanzministerium: Bild des neuen Gebäudes herunterladen (JPG) Das Bild ist für redaktionelle Zwecke kostenlos erhältlich und unter Angabe der Bildquelle.
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Inspiriert von Landesregierung BW