Bürgerbeteiligung

Schutz jüdischer Institutionen

Die baden-württembergische Polizei schützt jüdische Institutionen. In Baden-Württemberg gibt es keinen Platz für Antisemitismus!

„Der Schutz des jüdischen Volkes und seiner Institutionen ist und bleibt unsere besondere Verantwortung. Juden sollten sicher sein und sich auch sicher fühlen. Es gibt nichts zu beschönigen: Angriffe auf jüdische Institutionen, insbesondere Synagogen, und das Verbrennen von Flaggen sind offener Antisemitismus. Das ist widerlich. Die Sicherheitsbehörden des Landes haben derzeit keine konkreten Kenntnisse über die Gefahren vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Israel. Gleichzeitig haben wir die zum Schutz des Eigentums eingesetzten Kräfte sensibilisiert und die Maßnahmen zum Schutz des Eigentums an die Situation angepasst. Die Polizei steht in engem Kontakt mit den jüdischen Gemeinden im ganzen Land “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Hinblick auf den Schutz jüdischer Institutionen in Baden-Württemberg.

Sachschaden in der Mannheimer Synagoge

In der Nacht zum 13. Mai 2021 kam es in der Mannheimer Synagoge zu Sachschäden. Ich verurteile diesen Schaden an der Mannheimer Synagoge nachdrücklich. Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt der jüdischen Gemeinde. Das Mannheimer Polizeipräsidium ermittelt unter hohem Druck und steht in engem und vertrauensvollem Austausch mit dem Jüdische Gemeinde Mannheim. Vor diesem Hintergrund hat das Mannheimer Polizeipräsidium die Schutzmaßnahmen in der Synagoge in Mannheim unmittelbar nach dem Vorfall weiter intensiviert und steht in engem Kontakt mit der jüdischen Gemeinde und den Verantwortlichen für das Eigentum “, sagte Innenminister Thomas Strobl.

Entschlossenes Vorgehen gegen Antisemitismus

Der Schutz des jüdischen Lebens und der Kampf gegen den Antisemitismus haben für das Innenministerium, die Digitalisierung und die lokalen Behörden höchste Priorität. Wir lehnen antisemitische Tendenzen in Baden-Württemberg entschieden ab – mit einem koordinierten Gesamtkonzept:

  • Dies schließt einen engen Kontakt zwischen den israelitischen Religionsgemeinschaften und der Polizeizum Beispiel durch speziell ausgebildete Polizeikontaktpersonen für die örtlichen Gemeinden,
  • konsequente Verfolgung,
  • Sicherheitsratschläge für die jüdischen Gemeinden und
  • situationsorientierte polizeiliche Schutzmaßnahmen.
  • Nicht zuletzt ist uns der präventive Kampf gegen den Antisemitismus wichtig. Zum Beispiel werden wir 2019 ein gemeinsames Symposium zum Thema Antisemitismus mit der Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW) mit zahlreichen Gästen aus Politik, Kommunen und Polizei unter anderem ein gemeinsames Symposium mit der Israelitische Religionsgemeinschaft (IRG) Baden Folgen.
  • Ende 2020 wird Baden-Württemberg auch das erste in Deutschland haben Polizeirabbiner genannt.
  • Als weiterer Baustein zum Schutz des jüdischen Lebens in Baden-Württemberg Am 15. Oktober 2019 stellte der Ministerrat auf Vorschlag von Minister Thomas Strobl 1 Million Euro für die Förderung von Sicherheitsmaßnahmen in jüdischen / israelitischen Institutionen zur Verfügung. Zu diesem Zweck stellen wir für die Haushaltsjahre 2020/2021 weitere 1 Mio. EUR zur Verfügung. In guter Übereinstimmung mit den israelitischen Religionsgemeinschaften des Landes wurden bereits Mittel in Höhe von rund 2 Millionen Euro für entsprechend priorisierte Sicherheitsmaßnahmen an jüdischen Institutionen des Landes bewilligt. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen ist bereits in vollem Gange. Die fraglichen Maßnahmen basieren grundsätzlich auf den Empfehlungen für Struktur- und Sicherheitsmaßnahmen der badisch-württembergischen Polizei.
  • Darüber hinaus stellt die baden-württembergische Landesregierung den israelitischen Religionsgemeinschaften in den nächsten drei Jahren jährlich rund 1,17 Millionen Euro zur Verfügung, insbesondere für Maßnahmen zur Personensicherheit.
Siehe auch  Land unterstützt Fraunhofer-Gesellschaft mit 19 Millionen Euro

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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