Bildung & Wissenschaft

28 Millionen Euro für den Abbau von Lerndefiziten bei Studierenden

28 Millionen Euro investiert das Land im Jahr 2022, um die während der Corona-Pandemie entstandenen Lerndefizite bei Studierenden abzubauen. Alle 45 Landesuniversitäten und die drei Landesakademien erhalten die Mittel. Damit soll die Rückkehr zum gemeinsamen Lernen auf dem Campus erleichtert werden.

Das Land investiert 2022 zusätzlich 28 Millionen Euro, damit pandemiebedingte Lerndefizite abgebaut werden können und möglichst viele Studierende ihr Studium erfolgreich abschließen können. Alle 45 Hochschulen des Landes und die drei Akademien erhalten – gemessen an der Studierendenzahl – finanzielle Mittel, um neben den bestehenden Betreuungs- und Beratungsangeboten weitere Formate für Studierende zu schaffen. Dies können Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen oder individuelle Beratungen und Coachings sein.

Niemand soll zurückgelassen werden

„Die Corona-Pandemie hat den Studienalltag der Studierenden auf den Kopf gestellt: Von einem Tag auf den anderen lernten die Studierenden vor dem Bildschirm und nicht mehr auf dem Campus. Diese Umstellung hat allen Beteiligten viel Kraft gekostet. Der Fernunterricht führte auch dazu, dass die Lerninhalte nicht immer so gut bearbeitet werden konnten wie in analogen Zeiten. Mit weiteren 28 Millionen Euro wollen wir unsere Hochschulen dabei unterstützen, passgenaue Maßnahmen und Angebote für den Umgang mit den spezifischen Problemen von Studierenden aus der Corona-Zeit zu entwickeln“, so die Wissenschaftsministerin Teresa Bauer. „Wir wollen den pandemiebedingten Störungen beim Studienstart entgegenwirken. Niemand soll zurückgelassen werden, das gilt auch für die Studierenden an unseren Hochschulen nach der harten Phase der Pandemie“, so Bauer weiter.

Die Hochschulen können zusätzliche Angebote in drei Programmbereichen entwickeln:

  • Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen zum Abbau fachlicher Defizite
  • Angebote zur Vermittlung von Selbstlernkompetenzen und Fertigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten
  • Individuelle Beratungs- und Coachingangebote zur Unterstützung des erfolgreichen Studienabschlusses
Siehe auch  Erneuter Unfall auf der B 463: Zwischen Owingen und Kühlem Grund gekracht

Mittel für alle Universitäten und drei Akademien des Landes

Die zusätzlichen Mittel gehen an alle Hochschulen und die drei Akademien des Landes – Universitäten, Fachhochschulen, Musik- und Kunsthochschulen, Pädagogische Hochschulen, die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die Popakademie Baden-Württemberg, das Land Baden-Württemberg Filmakademie und der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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