In der Region Stuttgart gelten an Silvester 2024 umfassende Verbote für das Abbrennen von Feuerwerk. Diese Regelungen wurden eingeführt, um Brandgefahren, insbesondere in Altstädten mit historischen Fachwerkhäusern, zu reduzieren. Städte wie Sindelfingen, Schorndorf und Geislingen an der Steige haben ebenfalls auf das Abbrennverbot hingewiesen, besonders in der Nähe von Kirchen und brandgefährdeten Gebäuden.
Herrenberg hat ein Feuerwerksverbot in der gesamten Altstadt unterhalb vom Schlossberg erlassen. Die Behörden empfehlen zudem, Rücksicht zu nehmen, insbesondere in der Nähe von Krankenhäusern, Altenheimen und Tierheimen. Pyrotechnik darf in der Region nur an Silvester und am 1. Januar abgebrannt werden; Verstöße können mit Geldstrafen belegt werden.
Regelungen für Stuttgart
In Stuttgart wird das Feuerwerksverbot innerhalb des City-Rings von 18 bis 3 Uhr am Silvesterabend gelten. Dabei ist die Nutzung von Pyrotechnik in dieser Zone streng reguliert. Lediglich pyrotechnische Artikel aus der Kinderkategorie, wie Wunderkerzen und Knallerbsen, sind in der Stuttgarter Innenstadt erlaubt. Verstöße gegen diese Regelungen können mit Geldstrafen bis zu 5.000 Euro geahndet werden.
Darüber hinaus gilt ein Feuerwerksverbot für die gesamte Fläche innerhalb des Cityrings, das nicht nur den Schlossplatz betrifft. Um ein sicheres Umfeld zu schaffen und einen unbeschwerten Start ins neue Jahr zu ermöglichen, untersagt eine Polizeiverordnung ab 18 Uhr am Silvesterabend bis 3 Uhr am Neujahrstag das Zünden und Mitbringen von Pyrotechnik. Kontrollmaßnahmen für das Mitführverbot werden von der Polizei durchgeführt, sodass auch Personen, die die Zone lediglich durchqueren wollen, von diesen Verboten betroffen sind.
Das Feuerwerksverbot in Stuttgart wurde bereits 2019 eingeführt und während der Corona-Pandemie über die allgemeinen Corona-Verordnungen geregelt, wie SWR Aktuell berichtete. Die aktuellen Regelungen wurden erneut festgelegt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, wie auch Stuttgart.de hervorhebt.