Energie, Umwelt & Verkehr

2,6 Millionen Euro für das Kompetenzzentrum Spurenstoffe

Das Umweltministerium unterstützt das Kompetenzzentrum Spurenstoffe in der neuen Förderperiode mit über 2,6 Millionen Euro. Die deutschlandweit einzigartige Anlage dient den Betreibern kommunaler Kläranlagen als zentrale Anlauf-, Kompetenz- und Bündelungsstelle zum Ausbau der Spurenstoffbeseitigung.

Das übernimmt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energie Kompetenzzentrum Spurenstoffe (KomS) weiterhin finanziell unterstützen. Für die neue Förderperiode bis 31. März 2027 erhält die KomS 2,617 Millionen Euro. „Das Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW hat sich in der Fachwelt ein hohes Maß an Vertrauen und über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf erworben“, so der Umweltminister Thekla Walker. Es ist deutschlandweit einzigartig und dient seit dem 1. April 2012 den Betreibern kommunaler Kläranlagen als zentrale Anlaufstelle, Kompetenz und Bündelung für den Ausbau der Spurenstoffbeseitigung.

Umweltministerium unterstützt das Kompetenzzentrum von Anfang an

Im Fokus der neuen Förderperiode steht die Förderung des Ausbaus von Kläranlagen mit einer sogenannten vierten Reinigungsstufe, insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Klima- und Ressourcenschutzes. „Es geht konkret darum, wie die Beseitigung von Spurenstoffen insgesamt energieeffizienter, ressourcenschonender und klimafreundlicher gestaltet werden kann“, erklärte Ministerin Walker. Dazu gehört auch eine stärkere Fokussierung auf das Herausfiltern von Phosphor aus dem Abwasser, um die Wasserqualität der umliegenden Gewässer besser zu schützen und zu verbessern.

Das Umweltministerium unterstützt die Arbeit der KomS von Anfang an. Das Spurenstoffzentrum ist eine Kooperation zwischen der Universität Stuttgartdie die Führung übernommen hat, mit der Universität Biberach und das Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) betrieben.

125 Kläranlagen im Land sollen die vierte Reinigungsstufe erhalten

Künftig sollen rund 125 kommunale Kläranlagen im Land mit einer vierten Reinigungsstufe ausgestattet werden. Es wurde bereits in 21 Kläranlagen installiert und ist für weitere 23 im Bau oder in Planung. Mit der hochmodernen Reinigungsstufe können Spurenstoffe wie Arzneimittel-, Wasch- und Reinigungsmittelrückstände sowie Hormone weitgehend entfernt werden aus dem Abwasser.

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„Wir sind Vorreiter beim Ausbau der vierten Reinigungsstufe in Deutschland und Europa“, betonte Minister Walker, „weil wir früh begonnen haben und vorsorglich die kommunalen Kläranlagen im Land bei der Installation neuer und innovativer Verfahren unterstützen empfindlichen Gewässern und an Hot Spots .“ Das stärkt die Gewässer und den Lebensraum von Wassertieren und -pflanzen.

Umweltministerium: Spurenstoffe

Kompetenzzentrum für Spurenstoffe

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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