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Weitere Planungsschritte für die Rheintalbahn stehen fest

Für mehrere Abschnitte der Rheintalbahn werden von der Deutschen Bahn Planfeststellungsverfahren vorbereitet. Damit stehen die nächsten Planungsziele für den viergleisigen Neubau und den Ausbau der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Basel fest. Der Projektträger Rheintalbahn begleitet den weiteren Ausbau.

Des Projektbegleiter Rheintalbahn kam heute unter der Leitung des Verkehrsministers Winfried Hermann und der Vorstand für Infrastrukturplanung und Projekte bei DB Netz AG, traf sich Jens Bergmann zu seinem dritten Treffen in den Räumlichkeiten des Verkehrsministeriums in Stuttgart, um darüber zu diskutieren. Angenommen aktuelle Corona-Situation die anderen Teilnehmer wurden per Videokonferenz verbunden.

Die Deutsche Bahn (DB) erläuterte die Fortschritte in den verschiedenen Abschnitten des viergleisigen Neu- und Ausbaus der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Basel. Anschließend berichteten die Vorsitzenden der Regionalbeiräte über die regelmäßigen Treffen der Vertreter von Städten, Gemeinden, Verbänden und Bürgerinitiativen.

Die Planungen für die Strecke von Offenburg nach Kenzingen schreiten voran

Für den Abschnitt 7 zwischen Offenburg und Kenzingen werden derzeit die Planfeststellungsunterlagen erstellt. Die DB bereitet derzeit den Planfeststellungsantrag für den Offenburger Tunnel vor. Für den Streckenabschnitt ist zudem eine zweigleisige Güterzugstrecke auf der Bundesautobahn 5 geplant sowie der abschnittsweise Ausbau der Bestandsstrecke und der Ausbau auf 250 Stundenkilometer. Dazu wird die DB die Öffentlichkeit in einer „frühen Bürgerbeteiligung“ über die Pläne informieren. Die DB informiert die betroffenen Gemeinden vorab über den aktuellen Stand des Projekts, zeigt die betroffenen Gebiete im jeweiligen Landkreis auf und nimmt Fragen und Anliegen der Gemeinden auf.

Der Abschnitt 8, der den Bereich der Güterzugumfahrung Freiburg von Kenzingen nach Müllheim umfasst, befindet sich im Planfeststellungsverfahren.

Die ersten Lärmschutzwände an der Rheintalbahn werden gebaut

Im Bereich Müllheim – Auggen, Bauabschnitt 9, wurde 2019 mit den Bauarbeiten begonnen. Viele Bürgerideen aus den Planungswerkstätten werden in das Gestaltungskonzept umgesetzt. Die ersten Lärmschutzwände werden bereits gebaut. Im Planfeststellungsabschnitt 9.2 Haltingen-Weil am Rhein wird seit 2011 gebaut. Hier entstehen die Bahnhöfe Haltingen und Weil am Rhein sowie sieben neue Brücken. Für die auf schweizerischem Gebiet liegende PfA 9.3 gilt seit 2021 das Baurecht; Der Spatenstich in Basel fand am 18. Oktober 2021 statt.

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Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Wir müssen beim Ausbau der Rheintalbahn zügig vorankommen. Vor allem der Verkehrssektor verursacht einen Großteil der weltweiten Treibhausgasemissionen. Die aktuellen Klimaschutzziele im Verkehrsbereich können unter anderem nur mit einem Ausbau der Bahninfrastruktur erreicht werden. „In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass der Staat sogar zugesagt hat, außergerichtliche Kosten zu übernehmen.“ Lärmschutz und über 400 Millionen Euro zu einer umweltfreundlichen Strecke beizutragen, obwohl der Bau von Eisenbahnen in Bundesverantwortung liegt.

Planung ausführlich besprochen und geprüft

Im Laufe des Treffens wurde deutlich, dass aus Sicht der IG BOHR Im Raum zwischen Offenburg und Riegel stellen sich Fragen zur Zukunftsfähigkeit der Planungen. Minister Hermann und Vertreter der Region wiesen bei der Diskussion im Ausschuss darauf hin, dass die Grundzüge der Planung umfassend diskutiert und geprüft worden seien. Dennoch bleibt die Frage der Zukunftsfähigkeit wichtig und wird in weiteren Verfahren geprüft und beantwortet. Gleiches gilt für die anderen angesprochenen Themen, zum Beispiel Behelfsbrücken, Lärmschutz während der Bauphase und der zu erwartende Baustellenverkehr.

Der Projektbeirat Rheintalbahn hat seine Arbeit Ende 2016 mit einem Konsensbeschluss zu den Kernforderungen für die Umplanung der Rheintalbahn beendet. Um den schnellen Projektfortschritt zu unterstützen und offene Fragen zu klären, wurde die Projektbegleitung mit demselben Personal eingerichtet.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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