Die Landesregierung hat vor Weihnachten Regelungen für den Schulbetrieb vereinbart. Ziel ist es, die Kontakte vor den Ferien zu minimieren, insbesondere bei älteren jungen Menschen, die von der Infektion besonders betroffen sind.
Bei ihrem Treffen am vergangenen Mittwoch, dem 25. November, beschlossen der Ministerpräsident und der Bundeskanzler, Maßnahmen zu ergreifen, um das Infektionsrisiko bei Familientreffen in der Weihnachtszeit zu verringern. Zu diesem Zweck war die Verlängerung der Weihnachtsferien geplant.
Die Landesregierung greift die Grundidee auf und möchte sicherstellen, dass möglichst viele Familien ihre Kontakte in den Tagen vor Heiligabend und Weihnachten minimieren, damit sie sich in den Ferien sicherer mit ihren Verwandten, einschließlich Großeltern oder Familienmitgliedern, treffen können die auch zu schutzbedürftigen Gruppen gehören.
Deshalb hat Premierminister Winfried Kretschmann und Bildungsminister Susanne Eisenmann waren sich einig, dass die Klassen eins bis sieben regelmäßig von Angesicht zu Angesicht an den örtlichen Schulen unterrichtet werden sollten. Die Teilnahme an diesen beiden Tagen ist jedoch ausgesetzt, damit Eltern ihre Kinder zu Hause lassen können, wenn sie die Tage vor Weihnachten nutzen möchten, um Kontakte zu minimieren. Schüler ab der achten Klasse lernen Fernunterricht. Wie ursprünglich geplant beginnen die Weihnachtsferien am 23. Dezember. Schulen, die die flexiblen Urlaubstage nutzen möchten, um die Weihnachtsferien früher zu beginnen, können dies natürlich kostenlos tun. Die bisher entsprechend getroffenen Entscheidungen bleiben unberührt.
Laut Leopoldina ist die Gruppe der älteren Jugendlichen epidemiologisch signifikant stärker betroffen als die der jüngeren. Es ist daher gerechtfertigt, Sondermaßnahmen ab der 8. Klasse zu ergreifen und sie in den Tagen vor Weihnachten zum Fernunterricht nach Hause zu schicken. Im Zweifelsfall können diese älteren Schüler auch ohne elterliche Aufsicht zu Hause bleiben, so dass es keine Probleme bei der Kinderbetreuung gibt.
.
Inspiriert von Landesregierung BW