Biontech / Pfizer hat Verzögerungen bei der Impfstoffabgabe für die nächsten drei bis vier Wochen angekündigt. Die zweite Impfung ist in Baden-Württemberg dank der zukunftsweisenden Impfstrategie des Landes gesichert.
Die EU-Kommission und damit die EU-Mitgliedstaaten wurden kurzfristig darüber informiert, dass Pfizer aufgrund von Renovierungsarbeiten im Werk Puurs die bereits für die nächsten drei bis vier Wochen versprochenen Liefermengen nicht vollständig einhalten kann. Dies wird sich auch auf die Impfstofflieferungen nach Baden-Württemberg auswirken. Die Bundesländer haben hierzu noch keine genauen Informationen.
Gesundheitsminister Manne Lucha erklärte: „Genau wie meine Kollegen auf Bundes- und Länderebene habe ich diese sehr kurzfristige und unerwartete Mitteilung der Kommission und von Pfizer bedauert. Baden-Württemberg hat sich bewusst entschieden, die Hälfte der Lieferungen für die zweite Impfung zurückzuhalten. Unser Ziel ist es, dass jeder, der einen Termin vereinbart, wirklich die notwendige erste und zeitgesteuerte Impfung erhält, obwohl unsere Impfinfrastruktur deutlich mehr ermöglicht. Baden-Württemberg setzt auf Sicherheit und Zuverlässigkeit. Die heutigen Nachrichten über die weiteren Lieferverzögerungen bestätigen eindeutig unsere Entscheidung. „“
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