Baden-Württemberg und Baden-Baden haben ihre Partnerschaft für Kunst und Kultur bis 2030 verlängert. Die Stadt hatte zuvor ein nachhaltiges und tragfähiges Tourismuskonzept vorgestellt.
Das Land und die Stadt Baden-Baden erweitern ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Philharmonischen Orchester, Theater, Kurgärten, Veranstaltungen und Marketing. Finanzminister Edith Sitzmann und Bürgermeisterin Margret Mergen haben in Stuttgart eine Vereinbarung unterzeichnet, die die Partnerschaft bis 2030 garantiert.
„Baden-Baden ist eine attraktive Stadt für Gäste aus dem Land und weit darüber hinaus. Das Theater, die Philharmonie und die Spa-Gärten leisten einen wichtigen Beitrag. Deshalb ist die staatliche Unterstützung für Kunst und Kultur ein wichtiger finanzieller Beitrag für die Kurstadt. Die Verlängerung der Verträge schafft Planungssicherheit für beide Seiten “, sagte der Finanzminister.
Win-Win-Situation für Stadt und Land
Bürgermeister Mergen erklärte: „Für die Stadt Baden-Baden als Kur- und Tourismusstadt sind die Zahlungen aus der BKV-Rahmenvereinbarung ein wesentlicher Ertragsposten. Mit finanzieller Unterstützung des Staates bleiben die Spa- und Tourismuseinrichtungen der Stadt wie das Theater bis Ende 2030, die Baden-Badener Philharmoniker oder unsere einzigartigen Spa- und Parkeinrichtungen bestehen. Mit der Verlängerung des Abkommens kann die Stadt die Funktion eines außergewöhnlichen Wirtschafts-, Kultur- und Tourismuszentrums übernehmen und damit auch zu einem weiteren Mehrwert für das Land Baden-Württemberg beitragen. In diesem Sinne ist die Erweiterung für beide Seiten eine Win-Win-Situation. „“
Stadt und Land betrieben jahrzehntelang zusammen mit der Spa- und Spa-Verwaltung (BKV) die Spa- und Spa-Einrichtungen sowie den Tourismus in Baden-Baden. Als die Stadt 1995 den BKV verließ, übernahm sie das Theater, die Philharmonie, die Kurgärten sowie die Veranstaltung und das Marketing. Seitdem unterstützt das Land die Stadt Baden-Baden mit Ausgleichszahlungen. In den letzten Jahren flossen durchschnittlich zehn Millionen Euro. Darüber hinaus wurden Mittel für die Modernisierung der Kongresshalle und Zuschüsse für die Festhalle in Höhe von insgesamt rund 60 Millionen Euro bereitgestellt. Die Stadt Baden-Baden erhöht die Ausgleichszahlungen aus eigenen Mitteln.
Nachhaltiges und tragfähiges Tourismuskonzept
Im Juli 2018 unterzeichneten Finanzminister Sitzmann und Oberbürgermeister Mergen eine Kooperationsvereinbarung. Es garantierte die Ausgleichszahlungen für fünf Jahre bis Ende 2025, die Zahlungen wurden auch dynamisch gestaltet. Eine Verlängerung des Abkommens bis Ende 2030 war mit einem nachhaltigen und tragfähigen Tourismuskonzept verbunden. Dies wurde nun von der Stadt eingereicht und vom Justizministerium überprüft, das auch für den Tourismus zuständig ist. Damit waren die Voraussetzungen für eine Verlängerung erfüllt.
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