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Samuel Newey: Britischer Freiwilliger, 22, getötet bei Kämpfen in der Ukraine

Ein britischer Freiwilliger sei im Kampf an der Seite ukrainischer Streitkräfte getötet worden, teilte seine Familie mit.

Samuel Newey, 22, sei seit über einem Jahr im Land, sagte sein Bruder Daniel.

In einem Beitrag in den sozialen Medien schrieb er: „Mein kleiner Bruder Sam wurde gestern in der Ostukraine im Kampf getötet. Ich kann nicht in Worte fassen, wie gebrochen ich mich fühle.“

„Sam, du hast dein Leben für Menschen gegeben, die du nie gekannt hast, und hast mit Mut, Moral und Ehre gehandelt.“

Samuel Newey war gerade 21 Jahre alt, als er beschloss, in die Ukraine zu reisen, „um sich gegen den russischen Imperialismus zur Wehr zu setzen“, schrieb sein Bruder in einem Facebook-Beitrag.

„Du bist nicht nur mein kleiner Bruder, sondern auch ein außergewöhnlicher Mann, ein guter Soldat und einer der mutigsten Menschen, die ich je kennengelernt habe“, sagte er.

„Vielen Dank, dass du in diesen 22 Jahren Teil meines Lebens warst. Ich liebe dich immer, Bruder.“

Im Jahr 2020 wurden Samuel Newey und sein Vater Paul aus Solihull im Zusammenhang mit Daniels Entscheidung, sich der kurdischen YPG-Miliz anzuschließen, um gegen die Gruppe Islamischer Staat (IS) zu kämpfen, wegen terroristischer Straftaten angeklagt.

Der Vater bestritt einen Anklagepunkt der Finanzierung von Terrorismus, und Samuel bestritt auch den Vorwurf, seinem Bruder bei der Vorbereitung von Terroranschlägen geholfen zu haben.

Zu dieser Zeit waren die kurdischen YPG die Hauptkomponente der Syrischen Demokratischen Kräfte, ein westlicher Verbündeter gegen den IS, der von der britischen Regierung unterstützt wurde.

Alle Anklagen wurden schließlich fallen gelassen und es wurden keine weiteren Maßnahmen ergriffen.

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Paul Newey postete auf seiner Facebook-Seite, sein Sohn sei am Mittwochmorgen „im Kampf für die Ukraine“ getötet worden.

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Bild: Family

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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