Rund 86 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln der Europäischen Union fließen in das Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Baden-Württemberg. Die Mittel werden in strategisch wichtigen Bereichen zur Innovationsförderung eingesetzt.
„Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat auch Baden-Württemberg und seine Wirtschaft hart getroffen. Dies stellt noch nie dagewesene Herausforderungen. Mit 86 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln der Europäischen Union (EU) kann das Land gezielt Impulse für mehr Nachhaltigkeit setzen, die Digitalisierung vorantreiben und die Wirtschaft durch zukunftsorientierte Investitionen krisenfester machen. Wir freuen uns, dass die Europäische Kommission unsere Programmplanung für REACT-EU genehmigt hat und das Land nun mit voller Kraft in die Umsetzung gehen kann“, sagte der Minister für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Peter Hauk.
Die Europäische Union stellt mit ihrem Entwicklungsinstrument „NextGenerationEU“ 750 Milliarden Euro für den Umgang mit der Corona-Pandemie und ihren wirtschaftlichen und sozialen Folgen bereit. Teil dieses Pakets ist die REACT-EU-Initiative („Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“). Mit der jetzt erteilten Genehmigung der Europäischen Kommission fließen weitere 86 Millionen Euro in die Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 in Baden-Württemberg, das mittlerweile insgesamt mehr als 330 Millionen Euro an europäischen Fördermitteln umfasst.
Innovative Ansätze stärken
Die zusätzlichen Mittel werden in strategisch wichtigen Bereichen eingesetzt, wie dem Ausbau von Forschungsinfrastrukturen in Bereichen der umwelt- und klimafreundlichen und digitalen Wirtschaft oder dem Gesundheitswesen. Kommunen können Fördermittel für strategiebasierte Projekte zur CO .-Reduzierung bereitstellen2– Emissionen für den Klimaschutz erhalten. Kleine und mittlere Unternehmen werden bei Investitionen in Innovationen unterstützt. Auch in die innovative Holznutzung sollen Mittel fließen.
„Wir haben im Herbst letzten Jahres mit den Vorbereitungen für die Förderung begonnen, damit die Mittel im kurzen Umsetzungszeitraum bis Ende 2023 effektiv eingesetzt werden können Minister.
Umsetzung wichtiger Themen für Umwelt- und Klimaschutz
Das Förderportfolio ist das Ergebnis eines Sondierungsprozesses, an dem die an der EFRE-Förderung beteiligten Landesministerien und weitere Partner beteiligt waren. Als wichtigster Partner hat der EFRE-Monitoringausschuss in seiner Sitzung am 12. Mai 2021 die Programmplanung für REACT-EU genehmigt und an die Europäische Kommission übermittelt. Das Gremium setzt sich aus Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunal-, Sozial- und Umweltpartnern, der Europäischen Kommission sowie den an der EFRE-Förderung beteiligten Landes- und Bundesbehörden zusammen.
„Ich schätze die gute Zusammenarbeit mit dem EFRE-Begleitausschuss sehr. Mit REACT-EU bauen wir nun unter dem Motto „Innovation und Energiewende“ auf das EFRE-Programm 2014-2020 auf und schlagen eine Brücke zu dem gerade begonnenen Förderperiode 2021-2027die sich auf Forschung, Entwicklung und Innovation sowie auf die Umsetzung wichtiger Themen für Umwelt- und Klimaschutz wie Kreislaufwirtschaft, Bioökonomie und Wasserstoffwirtschaft konzentriert“, erklärte Minister Hauk.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das Ministerium für Umwelt, Klima und Energie sowie das Ministerium arbeiten unter der Federführung des Ministeriums für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (EFRE-Verwaltung) Behörde) für Ernährung, ländliche Räume und Verbraucherschutz bei der Planung und Durchführung der EFRE-Programme.
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Inspiriert von Landesregierung BW