Der Staat finanziert mit rund 3,4 Millionen Euro die Sanierung des Beimbach-Hochwasserrückhaltebeckens in Rot am See im Landkreis Schwäbisch Hall. Mit dem staatlichen Zuschuss kann die Brettach Water Association nun eine wichtige Hochwasserschutzmaßnahme in Angriff nehmen.
Der Staat subventioniert die Sanierung des Beimbach-Hochwasserrückhaltebeckens in Rot am See (Landkreis Schwäbisch Hall) mit rund 3,4 Millionen Euro. Umweltminister Franz Untersteller hat den langjährigen Vorsitzenden der Brettach WasserbrettBürgermeister Siegfried Gröner überreichte die Finanzierungsmitteilung persönlich. Die Gesamtkosten der Renovierung belaufen sich auf rund 4,85 Millionen Euro. Das Land finanziert 70 Prozent der Projektkosten.
Land unterstützt wichtige Hochwasserschutzmaßnahmen
„Die umfassende Sanierung des Hochwasserrückhaltebeckens in Beimbach ist ein wichtiger Beitrag zum wirksamen Hochwasserschutz in Baden-Württemberg. Nach einer langen Planungszeit kann der Brettach-Wasserverband nun die notwendigen Schutzmaßnahmen ergreifen und damit die Sicherheit im Rahmen eines umfassenden Gesamtkonzepts erhöhen “, sagte Minister Untersteller. Die Sanierung des Hochwasserrückhaltebeckens in Beimbach ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Komplexität des Hochwasserschutzes, der häufig umfangreiche und langfristige Vorarbeiten für wirksame Maßnahmen vorausgehen. „Es ist daher besonders wichtig, dass der Staat die Kommunen bei diesen Investitionen unterstützt“, fuhr der Umweltminister fort.
Wasserspeicher für Zeiten mit niedrigem Wasserstand
Die Bedeutung der geplanten Sanierung für den Naturschutz unterstreicht der Stuttgarter Bezirkspräsident Wolfgang Reimer: „Mit dem Hochwasserrückhaltebecken Beimbach wird es nach Abschluss der Maßnahme möglich sein, im Hochwasser nicht nur Wasser zurückzuhalten, sondern auch in Zeiten mit niedrigem Wasserstand zum Schutz von Flora und Fauna, um speziell gespeichertes Wasser an die Flüsse Brettach und Jagst zu liefern. Mein Dank geht an den Vorsitzenden des Vereins, Gröner, der dies aufgegriffen und in die Planung einbezogen hat. „“
In den Schutz von Mensch und Natur investieren
Die Landesregierung investiert in Maßnahmen wie in Beimbach zum Schutz von Mensch und Umwelt im Land, fügte Minister Untersteller hinzu. „Angesichts des anhaltenden Klimawandels, der einerseits zu längeren Trockenphasen führt, andererseits aber auch die Starkregenereignisse und das Hochwasserrisiko in Baden-Württemberg drastisch erhöht, ist es wichtig, das Wassermanagement darauf vorzubereiten zukünftige Herausforderungen. “ Auch in diesem Jahr stehen den Kommunen rund 51 Millionen Euro zur Verfügung, um wichtige Maßnahmen für den Hochwasserschutz und die Wasserökologie umzusetzen.
Das Beimbach-Hochwasserrückhaltebecken der Brettach-Wasserbehörde wurde in den 1960er Jahren als permanentes Speicherbecken errichtet. Mit einer Dammhöhe von rund 28 Metern fasst es insgesamt rund 3,41 Millionen Kubikmeter Wasser.
Bei Sicherheitsüberprüfungen in den 2010er Jahren wurde festgestellt, dass umfangreiche Abhilfemaßnahmen erforderlich waren. Langzeitplanung inklusive eines hydraulischen Modelltests am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) waren notwendig, damit die Brettach-Wasserbehörde ein umfassendes Gesamtkonzept für die Sanierung des Hochwasserrückhaltebeckens entwickeln konnte.
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Inspiriert von Landesregierung BW