Soziales

Nothilfe in Höhe von 400.000 Euro für die Unterbringung von Obdachlosen

Der Staat unterstützt erneut Kommunen sowie Stadt- und Landbezirke bei der Suche nach geeigneten Unterkünften für Obdachlose, die Notübernachtungen gewährleisten und tagsüber geöffnet bleiben.

Das Corona-Krise und die damit verbundenen strengen Beschränkungen trafen Menschen ohne ständigen Wohnsitz besonders hart, insbesondere in der kalten Jahreszeit. Sie leben auf der Straße und haben keinen Rückzugsort. Wenn eine Notunterkunft verfügbar ist, wird das Zimmer normalerweise von mehreren Personen geteilt. Das Entfernungs- und Hygieneregeln kann nicht immer eingehalten werden. Darüber hinaus sind nicht alle Notunterkünfte rund um die Uhr geöffnet.

Hohes Infektionsrisiko für Obdachlose

„Das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus ist besonders hoch für Menschen, die auf der Straße leben. Selbst die strengeren Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus erleichtern Obdachlosen das Leben auf der Straße nicht, im Gegenteil: Ein geschützter Wärmesaal steht oft nur stundenlang oder gar nicht zur Verfügung. Mit unserem Nothilfeprogramm für Obdachlose, das zum zweiten Mal während der Koronapandemie gestartet wurde, möchten wir diesen Menschen einen sicheren Rückzugsort bieten und sich im Winter schützen „, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha.

Mit der „Soforthilfe für den obdachlosen Winter“ unterstützt der Staat Kommunen sowie Stadt- und Landbezirke finanziell bei der Suche nach zusätzlichen geeigneten Räumen, die Notübernachtungen gewährleisten und tagsüber geöffnet sind. Kommunen sowie Stadt- und Landbezirke sind hier in der kalten Jahreszeit aufgrund der Koronapandemie und der verschärften Maßnahmen besonders gefordert. Du kannst jetzt Anfragen für finanzielle Unterstützung. Hierfür stehen insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung.

Notübernachtung und Lounges

„Nur mit mehr Notunterkünften und mehr Platz zum Verweilen können die vorgeschriebenen Abstandsregeln und Hygienevorschriften rund um die Uhr eingehalten werden. Nur so können wir die besonders gefährdete Gruppe von Obdachlosen besser schützen und damit auch zur Eindämmung des Coronavirus beitragen. Mit der Soforthilfe unterstützen wir auch die baden-württembergischen Gemeinden sowie die Stadt- und Landbezirke bei der Bewältigung ihrer großen Herausforderungen “, so der Minister weiter.

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Viele Menschen, die von Obdachlosigkeit bedroht oder betroffen sind, sind medizinisch unterversorgt oder haben mehrere Krankheiten. Sie gehören zur besonders gefährdeten Personengruppe und in Corona-Zeiten zur Risikogruppe.

Sozialministerium: Nothilfe für Obdachlose im Winter

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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