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Neue Direktorin im Haus der Geschichte Baden-Württemberg: Dr. Cornelia Hecht-Zeiler übernimmt Leitung

Die Leitung des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg hat eine neue Direktorin: Dr. Cornelia Hecht-Zeiler. Die Entscheidung wurde von einer sechsköpfigen Findungskommission unter der Leitung von Kunststaatssekretär Arne Braun getroffen. Hecht-Zeiler tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger an, die das Museum seit 2018 geleitet hat und demnächst in den Ruhestand geht.

Cornelia Hecht-Zeiler ist keine Unbekannte im Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Seit 2020 war sie Teamleiterin der Ausstellungsorte und für die inhaltliche Betreuung des Museums zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim verantwortlich. Sie hat maßgeblich an der Neukonzeption des Museums gearbeitet und war ebenfalls an der Wiedereröffnung der Stauffenberg-Erinnerungsstätte in Stuttgart und der Ausstellung „Attentat. Stauffenberg“ beteiligt. Als promovierte Historikerin beschäftigt sie sich bereits seit 2003 intensiv mit historischen Themen.

Kunststaatssekretär Arne Braun lobte die Wahl von Hecht-Zeiler und betonte ihre fachliche Qualifikation und Erfahrung als Museumsexpertin. Er erklärte, dass sie Kontinuität wahren und gleichzeitig neue Impulse setzen werde. Hecht-Zeiler selbst äußerte sich begeistert über die Zukunft des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg und betonte ihre Pläne, das Museum für vielfältige Perspektiven zu öffnen und gesellschaftliche Debatten anzuregen. Besonderes Augenmerk will sie auf Demokratiebildung und die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rassismus legen.

Die scheidende Direktorin Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger wurde ebenfalls gewürdigt für ihre Arbeit am Museum und ihr Engagement für die Demokratiebildung. Staatssekretär Arne Braun dankte ihr für ihren Einsatz und Beitrag zur Profilierung des Landesmuseums.

Die Auswahl der neuen Direktorin erfolgte durch eine Findungskommission, zu der neben Arne Braun auch Experten aus der Geschichtswissenschaft und Museumsforschung gehörten. Dr. Cornelia Hecht-Zeiler kann somit auf eine umfangreiche Unterstützung und Expertise zurückgreifen.

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Insgesamt zeigt die Berufung von Cornelia Hecht-Zeiler als neue Direktorin des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg eine klare Ausrichtung auf die Vermittlung von Geschichte und die Förderung von Demokratiebildung in der Gesellschaft. Mit ihrer Erfahrung und ihren Plänen für das Museum verspricht sie sowohl Kontinuität als auch Innovation und setzt damit wichtige Akzente für die Zukunft des Museums.

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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