In Ravensburg, der Heimatstadt eines der bekanntesten Spielwarenhersteller Deutschlands, wurde eine bedeutende Entscheidung getroffen: Der Gemeinderat hat beschlossen, nach dem Gründer von Ravensburger, Otto Robert Maier, eine Straße zu benennen. Diese Umbenennung erfolgt im Rahmen der Ehrung eines Mannes, dessen Arbeit das Unternehmen und die Stadt nachhaltig geprägt hat.
Otto Maier gründete 1883 die Ravensburger Spieleverlag GmbH und revolutionierte mit kreativen Ideen und innovativen Konzepten die Welt der Gesellschaftsspiele. Bis zum Jahr 1918 entwickelte er bemerkenswerte 850 Spiele, die sich schnell auch über die deutschen Grenzen hinaus verbreiteten. Schon ab 1912 konnte man die Produkte in Ländern wie Frankreich, England und Russland finden, was zur weltweiten Bekanntheit des Unternehmens beitrug.
Die neue Otto-Maier-Straße
Um die Legacy von Otto Maier zu würdigen, wird ein Teil der Schubertstraße, der in unmittelbarer Nähe zum zentralen Standort des heutigen Verlagshauses liegt, künftig „Otto-Maier-Straße“ heißen. Dies ist nicht nur eine Hommage an den Gründer, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wichtig dieser Standort für die Entwicklung von Spielen und Puzzles ist, die Generationen von Menschen Freude bereitet haben.
Ravensburger ist heute ein global agierendes Unternehmen, das jährlich mehr als 50 Millionen Produkte verkauft. Spiele, Puzzles und Bücher aus Ravensburg sind mittlerweile in rund 100 Ländern erhältlich. Dieser internationale Erfolg ist untrennbar mit dem Namen Otto Maier verbunden, dessen Vision und Kreativität den Grundstein für all diese Erfolge legten.
Die Umbenennung der Straße ist ein Zeichen des Respekts und eine bleibende Ehrung für Otto Maier. In einer Zeit, in der auch der Erhalt von Traditionen und lokalen Wurzeln geschätzt wird, stellt diese Maßnahme einen Schritt dar, um die Geschichte und Bedeutung der Stadt Ravensburg sowie ihrer berühmtesten Ikone, dem Ravensburger Spieleverlag, lebendig zu halten. mehr Informationen über die Hintergründe dieser Entscheidung, bieten die aktuellen Berichte auf www.schwaebische.de.