Soziales

Ministerin Hoffmeister-Kraut fordert gezielte Unterstützung für NEET-Jugendliche

Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut setzt sich in Baden-Württemberg für die Fachkräftesicherung und die Unterstützung von Jugendlichen ein, die weder in der Schule noch in Ausbildung, Beschäftigung oder Weiterbildung sind. Bei einer arbeitsmarktpolitischen Reise tauschte sie sich an drei Stationen zu diesen Themen aus und betonte die Bedeutung einer gezielten Unterstützung für diese Gruppe von Jugendlichen.

Die Ministerin erklärte, dass die Fachkräftesicherung entscheidend für die Zukunft der Wirtschaft und Gesellschaft sei und betonte die Notwendigkeit, jungen Menschen, die in keiner der üblichen Bildungs- oder Beschäftigungskategorien eingegliedert sind, besondere Aufmerksamkeit zu schenken und sie passgenau zu unterstützen.

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass in Baden-Württemberg zwar die NEET-Quote mit 5,2 Prozent niedrig ausfällt, jedoch immer noch rund 60.000 „NEET-Jugendliche“ im Alter von 15 bis 24 Jahren im Land leben. Es wurde festgestellt, dass 59 Prozent dieser jungen Menschen einen Migrationshintergrund haben und etwas häufiger junge Frauen der NEET-Gruppe zuzuordnen sind als junge Männer. Darüber hinaus haben 80 Prozent dieser Jugendlichen noch keinen beruflichen Abschluss erworben.

Die Ministerin betonte, dass es ihr ein besonderes Anliegen sei, dass NEET-Jugendliche ebenso gute Chancen auf eine solide Ausbildung und berufliche Perspektiven erhalten wie alle anderen. Sie hob die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen und allen anderen Beteiligten hervor, um die Bildung, Ausbildung und Unterstützung dieser jungen Menschen zu gewährleisten. Dabei sei auch die Förderung der Frauenerwerbstätigkeit zentral. Die Ministerin betonte, dass die Investition in die Unterstützung dieser jungen Menschen nicht nur dazu beitrage, Fach- und Arbeitskräfte im Land zu sichern, sondern auch den sozialen Zusammenhalt und die Chancengleichheit in der Gesellschaft stärke.

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Die Reise der Ministerin und ihre Äußerungen deuten auf ein starkes Engagement der Regierung von Baden-Württemberg für die Unterstützung von NEET-Jugendlichen hin und könnten möglicherweise zu verstärkten Bemühungen führen, um diesen jungen Menschen bessere Bildungs- und Arbeitsperspektiven zu bieten. Durch die gezielte Förderung und Unterstützung dieser Gruppe von Jugendlichen könnte sich auch langfristig ein positiver Effekt auf die Fachkräftesicherung und den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft zeigen.

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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