Energie, Umwelt & Verkehr

Mehr als 1,5 Millionen Euro für ein Abwasserprojekt in Bad Wildbad

Der Staat finanziert ein Abwasserprojekt in Bad Wildbad im Distrikt Calw mit mehr als 1,5 Millionen Euro. Die Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zur effizienten und nachhaltigen Abwasserentsorgung.

Der Staat subventioniert den Bau eines modifizierten Trennsystems im Stadtteil Bad Wildbad in Aichelberg (Landkreis Calw) mit mehr als 1,5 Millionen Euro. Dies bedeutet, dass in Zukunft Schmutz und Regenwasser, die nicht behandelt werden müssen, separat gesammelt und jeweils über ihre eigenen Kanäle abgeleitet werden. Die dritte und letzte Bauphase, die jetzt finanziert wurde, umfasst den Bau neuer Regenwasserkanäle und die Renovierung bestehender Abwasserkanäle.

Entlastung für die Abwasserbehandlung

„Mit dieser Infrastrukturmaßnahme leistet Bad Wildbad einen wichtigen Beitrag zur modernen und nachhaltigen Abwasserentsorgung“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. Nach Fertigstellung des modifizierten Trennsystems im Landkreis Aichelberg kann sich das Regenwasser, das nicht mehr weiterbehandelt werden muss, nicht mehr mit dem Abwasser vermischen. Dies bedeutet, dass weniger Regenwasser in die Kläranlage Rehmühle gelangt. „Dies entlastet die Abwasserbehandlung und verringert das Risiko, dass die Kanalisation an ihre Grenzen stößt, wenn es häufiger zu starken Regenfällen kommt.“

Bezirkspräsidentin Sylvia M. Felder (Regionalrat Karlsruhe) fügte hinzu: „Mit der staatlichen Finanzierung kann der Ausbau der kommunalen Abwasserentsorgung in ländlichen Gebieten umweltfreundlich und effizient umgesetzt werden, ohne dass die Abwasserbeiträge für die Bürger überproportional erhöht werden müssen. „“

Arbeit bis Herbst 2022

Mit der Zuschussbenachrichtigung kann die Stadt Bad Wildbad nun mit der letzten Bauphase beginnen und damit die Neugestaltung der Entwässerung im Landkreis Aichelberg abschließen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Herbst 2022 dauern. Für die ersten beiden Bauphasen erhielt die Stadt Bad Wildbad staatliche Zuschüsse in Höhe von fast 2,4 Millionen Euro. Die förderfähigen Gesamtkosten des Abwasserprojekts für alle Bauphasen belaufen sich auf über 6 Millionen Euro.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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