Wirtschaft

Intensive Beratung für Einzelhändler

Im Rahmen des Dialogprojekts „Händel 2030“ finanziert der Staat mit zwei Millionen Euro individuelle intensive Konsultationen für Einzelhändler. Ziel ist es, die digitale Transformation der Branche voranzutreiben und ihre Wettbewerbsfähigkeit über die Pandemie hinaus nachhaltig zu stärken.

Der weitreichende Strukturwandel stellt den Einzelhandel vor vielfältige Herausforderungen. Das Wirtschaftsministerium fördert daher im Rahmen des Dialogprojekts intensive Einzelkonsultationen zu den Themen Digitalisierung, Strategie und Personal „Handel 2030“ mit zwei millionen euro. „Wir wollen den Einzelhandel für die Zukunft fit machen, die digitale Transformation der Branche vorantreiben und ihre Wettbewerbsfähigkeit über die Pandemie hinaus nachhaltig stärken“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Mein Ziel ist es, dass sich insbesondere die kleinen und mittleren stationären Einzelhandelsunternehmen, die unter den schwerwiegenden Auswirkungen der zweiten Sperrung besonders stark gelitten haben, strategisch und wettbewerbsfähig positionieren und klassische Geschäftsaktivitäten zukunftsorientiert mit Online-Handel verbinden. „fügte der Minister hinzu. Ein entsprechender Finanzierungsaufruf wurde auf der Website des Wirtschaftsministeriums veröffentlicht.

Dringender Handlungsbedarf

Zu den Herausforderungen für den Einzelhandel gehörten die Änderung des Kundenverhaltens, die digitale Transformation mit zunehmendem Online-Handel und der zunehmende Wettbewerbsdruck durch Konzentrationsprozesse und große Handelsplattformen. „Ohne Gegenmaßnahmen sind in den kommenden Monaten und Jahren weitere Insolvenzen im stationären Einzelhandel zu erwarten, die Tausende von Arbeitsplätzen in einem der arbeitsintensivsten Sektoren in Baden-Württemberg gefährden würden. Deshalb besteht derzeit ein dringender Handlungsbedarf “, sagte Hoffmeister-Kraut. Im Rahmen der Aufforderung zur Finanzierung „Intensive Beratung für die Zukunft des Einzelhandels 2030 – Digitalisierung, Strategie, Personal“ Die Bereitstellung und Bearbeitung intensiver Konsultationen für Einzelhandelsunternehmen wird von einer Projektmanagementagentur finanziert. Ziel dieser Finanzierungsmaßnahme ist es, tragfähige, unternehmensspezifische und maßgeschneiderte Lösungen für kleine und mittlere Einzelhandelsunternehmen zu erarbeiten. Beratungsunternehmen und Unternehmen mit Hauptsitz, Niederlassung oder Betriebsstätte in Baden-Württemberg können sich als Projektsponsoren für die Durchführung und Bearbeitung intensiver Konsultationen bewerben. Förderanträge können bis zum 19. Mai 2021 beim Wirtschaftsministerium eingereicht werden.

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Dialogprojekt „Einzelhandel 2030“

„Händel 2030“ wurde gemeinsam mit der Baden-Württembergischer Handelsverband (HBW), das Industrie- und Handelskammer Baden-Württemberg, das Verband mittelgroßer und großer Einzelhändler Süd (VMG), die kommunalen Dachverbände, ver.di und das Genossenschaft Baden-Württemberg (BWGV) gestartet und durchgeführt. Ziel des Dialogprojekts ist es, die wichtigsten zukünftigen Themen der Branche zu erörtern und die Wettbewerbsfähigkeit des Einzelhandels auf staatlicher Ebene durch gezielte Maßnahmen zu erhalten und zu stärken. In der ersten Phase wurden in sechs regionalen Workshops mit Experten der beteiligten Partner Handlungsempfehlungen und spezifische Maßnahmen erarbeitet. Der Schwerpunkt lag auf den Themen Digitalisierung, Sicherung von Fachkräften und Qualifikationen, Zukunft der Innenstädte, lokale Versorgung, rechtliche Rahmenbedingungen sowie Bau- und Raumplanungsrecht. Mit dem Ende Januar 2021 gestarteten Finanzierungsaufruf „Innenstadtberater“ Das Wirtschaftsministerium hatte bereits eine erste Maßnahme zur Stärkung und Sicherung des Einzelhandels sowie der Vitalität und Attraktivität von Innenstädten und lokalen Zentren eingeleitet.

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnen: Intensive Beratung zum künftigen Handel 2030

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnen: Dialogprojekt „Handel 2030“

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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