Bürgerbeteiligung

Informationsseite für Flüchtlinge aus der Ukraine veröffentlicht

Das Land hat eine Informationsseite mit Antworten auf häufig gestellte Fragen für Flüchtlinge aus der Ukraine veröffentlicht.

„Seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine sind rund 130 Flüchtlinge aus der Ukraine in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Baden-Württemberg angekommen“, berichtet der baden-württembergische Justiz- und Migrationsminister Marion Gentges am Mittwoch, 2. März 2022. Dazu kommen zahlreiche Menschen, die zunächst bei Freunden und Bekannten übernachteten. „Es ist derzeit nicht absehbar, wie viele Menschen vor Putins Krieg nach Deutschland und Baden-Württemberg fliehen werden“, sagte der Minister. Vor dem Hintergrund des offenbar immer brutaleren Vorgehens Russlands ist jedoch in den kommenden Tagen mit einem Anstieg der Zahlen zu rechnen. Darauf bereitet sich das Justiz- und Migrationsministerium mit allen an der Aufnahme von Flüchtlingen beteiligten Partnern im Land, insbesondere im Stab „Flüchtlinge aus der Ukraine“, vor.

Überwältigende Hilfsbereitschaft der Menschen im Land

Die baden-württembergische Justiz- und Migrationsministerin Marion Gentges weiter: „Die Bilder, die uns aus der Ukraine erreichen, sind erschreckend. Hunderttausende Menschen, meist Frauen mit Kindern, fliehen vor Putins Bomben. Diesen Menschen einen sicheren Ort zum Leben zu bieten, ist wichtig.“ unsere moralische Verpflichtung. Ein Lichtblick in diesen dunklen Tagen ist die überwältigende Hilfsbereitschaft der Menschen in Baden-Württemberg. Zahlreiche Menschen haben bereits Freunde und Bekannte aus der Ukraine aufgenommen. Dafür haben wir einen Informationsseite mit Antworten auf die wichtigsten Fragen erstellt und aktiviert. Diese wird laufend aktualisiert. Viele Rechtsfragen hängen davon ab, ob die Europäische Union (EU) erstmals die sog Massenzustrompolitik löst aus. Eine solche EU-Entscheidung wäre zu begrüßen, da sie die Aufnahme und den weiteren Aufenthalt ukrainischer Flüchtlinge innerhalb der gesamten EU auf eine solide rechtliche Grundlage stellen würde. Wir hoffen daher auf eine schnelle Entscheidung auf EU-Ebene.“

Siehe auch  Deutschland Digitalisierungsindex 2021

Staatssekretär für Migration erläuterte die Verteilung der in Baden-Württemberg ankommenden Flüchtlinge Siegfried Lorek, der im Justiz- und Migrationsministerium den Stab „Flüchtlinge aus der Ukraine“ leitet: „Im Stab arbeiten alle an der Unterbringung von Flüchtlingen im Land Beteiligten eng und partnerschaftlich zusammen. Uns allen geht es darum, schnell und unkompliziert einen sicheren Aufenthaltsort bereitzustellen. Für Flüchtlinge aus der Ukraine übernehmen die Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes die Funktion einer ersten Anlaufstelle für alle Ankommenden, die nicht bei Verwandten oder Freunden untergebracht sind. Kommen ukrainische Flüchtlinge dennoch direkt vor Ort an und besteht ein Zusammenhang mit örtlichen Gegebenheiten, kommt auch die direkte Aufnahme in eine vorübergehende Unterbringung in einer Stadt oder einem Landkreis in Betracht. Diese Personen sollten dann von der Ausländerbehörde bei der gemeldet werden Regierungspräsidium Karlsruhe bzw. Von der Gesamtzahl der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge aus der Ukraine sind die sog Königsteiner Schlüssel rund 13 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg. Innerhalb Baden-Württembergs erfolgt die landesweite Verteilung nach der Unterbringung in den Erstaufnahmeeinrichtungen nach einer Quote, die sich nach den Einwohnerzahlen errechnet.

Ministerium für Justiz und Migration: Informationen zur Ukraine

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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