Am Heiligabend fand in der alten Festhalle in der Scheffelstraße in Friedrichshafen ein gemeinsames Weihnachtsessen statt, das von der Bruderhausdiakonie organisiert wurde. Die Veranstaltung, die unter dem Motto „Fest der Begegnung“ stand, richtete sich an ältere Damen und Herren, Migrantenfamilien sowie jüngere Menschen. Brigitte Abt, eine Bewohnerin des betreuten Wohnens der Bruderhausdiakonie, betonte die Wichtigkeit von sozialen Begegnungen.
Tobias Günther, Bereichsleiter der Bruderhausdiakonie, empfing die Gäste und begrüßte sie herzlich. Co-Dekan Reimar Krauß gab einen geistlich-weihnachtlichen Impuls, während Klaus K. aus Ailingen das festliche Ambiente und den Service lobte. Kyriakos K., ein ehemaliger Gastarbeiter aus Griechenland, genoss sowohl das Essen als auch die stimmungsvolle Atmosphäre.
Details zur Veranstaltung
Die Veranstaltung wurde von 30 Helferinnen und Helfern unterstützt, die anwesend waren, um die Gäste zu bewirten und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ingrid Treptau und ihre Tochter Sandra Blaser engagierten sich zum ersten Mal und schätzten die gemeinsame Arbeit. Joachim Dix von den Stadtwerken am See war als Helfer tätig und organisierte mit 2500 Euro aus einer Charity-Aktion zudem Spenden für die Veranstaltung.
Insgesamt wurden 170 festlich gedeckte Tische aufgestellt. Die Köche der Bruderhausdiakonie bereiteten 180 Drei-Gänge-Menüs sowie ein Salatbuffet zu. Weihnachtsgebäck wurde von der Bäckerei Joos gespendet. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Familie Günther mit Gesang und Instrumenten. Pfarrer Ralf Brennecke las Gedichte vor und verteilte Liedblätter an die Gäste.
Sozialbürgermeister Andreas Hein richtete ein Grußwort an die Anwesenden und führte persönliche Gespräche. Reimar Krauß erzählte die Weihnachtsgeschichte und bedankte sich bei den Helfern und Spendern. Zudem spendete der Round Table Friedrichshafen 180 Geschenke für die Gäste. Brigitte Abt hob hervor, dass das Essen und das Miteinander angenehm waren und sie bei Gesprächen mit Bürgermeister Hein über Teilhabe und Alter reden konnte. Die Veranstaltung endete um 19 Uhr, wobei einige Helfer noch beim Aufräumen halfen.
Zusätzlich zu diesem Event fanden ähnliche Feiern in Reutlingen statt, die ebenfalls von verschiedenen diakonischen Einrichtungen organisiert wurden. Diese Weihnachtsfeiern boten eine Plattform für Menschen, die Heiligabend nicht alleine verbringen möchten, und umfassten unter anderem einen geschmückten Christbaum, besinnliche Weihnachtslieder und -geschichten, gutes Essen sowie kleine Geschenke, wie BruderhausDiakonie berichtete.