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Ein weiterer Rettungsfallschirm und Überbrückungshilfen für den lokalen Verkehr

Das Land unterstützt weiterhin den öffentlichen Nahverkehr, der von der Corona-Krise finanziell schwer getroffen wurde. Die Landesregierung hat die Weichen für ein weiteres Rettungspaket für den öffentlichen Verkehr für das Jahr 2021 gestellt und eine weitere Überbrückungshilfe beschlossen.

Das Land Baden-Württemberg leistet weiterhin finanzielle Unterstützung für die Corona-Krise Finanziell stark betroffener öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV). Am 9. März 2021 genehmigte das Kabinett einen Vorschlag des Verkehrsministeriums, mit dem ein weiteres Rettungspaket für den öffentlichen Verkehr für 2021 vorbereitet werden soll. Gleichzeitig stimmte der Ministerrat dafür, dass die vorläufige Überbrückungshilfe für den öffentlichen Nahverkehr in erneut bereitgestellt werden soll Vorwegnahme der Einigung über das Rettungspaket des Bundeslandes. zusätzlich Zusätzliche Mittel versprachen bereits die Erstattung von Studentenkarten Diese wurden nicht genutzt, da die Schulen wegen der Pandemie geschlossen waren.

Vorläufige Überbrückungshilfe

Weitere 50 Millionen Euro werden für die vorläufige Überbrückungshilfe bereitgestellt – im Vorgriff auf das Rettungspaket für den öffentlichen Verkehr im Jahr 2021. In einer früheren Entscheidung des Kabinetts wurden 65 Millionen Euro freigegeben. Damit stehen bis Juni dieses Jahres insgesamt rund 115 Millionen Euro für den Bus- und Stadtbahnverkehr aus dem staatlichen Corona-Reservat zur Verfügung. Darüber hinaus stellt der Staat aus dieser Reserve für Einmonatige Rückerstattung von Studentenausweisen bis zu 20 Mio. EUR bis zur Entsorgung. Bei der ersten Sperrung hatte das Land bereits zwei monatliche Raten für die Studentenkarten erstattet.

Die Stabilisierung des Verkehrs mit Bussen und Bahnen ist für die Verkehrswende von entscheidender Bedeutung

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Insgesamt stellen die Mittel sicher, dass Busse und Züge weiterhin planmäßig verkehren und viele Unternehmen vor dem Bankrott bewahren. Wir müssen verhindern, dass der öffentliche Verkehr nach der Krise schlechter abschneidet als zuvor. Wir möchten, dass die Menschen zuverlässige, umweltfreundliche und sichere öffentliche Verkehrsmittel nutzen können. Busse und Züge sind ein wesentlicher Bestandteil des Verkehrsübergangs. Und das ist eine zentrale Komponente für den Klimaschutz. „“

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Der Minister betonte, dass in den weiteren Gesprächen zwischen den Bundesländern und der Bundesregierung die Kofinanzierung des weiteren Rettungspakets für den öffentlichen Verkehr sichergestellt werden sollte. Wie im Vorjahr setzt sich der Staat dafür ein, dass die Bundesregierung ihrer Verantwortung nachkommt und den erforderlichen Betrag schnell freigibt. Die kommunale Seite wird voraussichtlich auch in diesem Jahr zur Stabilisierung des öffentlichen Nahverkehrs beitragen. Sobald eine Einigung mit der Bundesregierung erzielt wurde, können für 2021 Verhandlungen mit der kommunalen Seite über eine gerechte Verteilung der verbleibenden Lasten zwischen Staat und kommunaler Seite abgeschlossen werden.

Das Land Baden-Württemberg hatte Die Mittel für öffentliche Verkehrsmittel und Busunternehmen werden bereits 2020 rechtzeitig zur Verfügung gestellt und auf Bundesebene erfolgreich für ein Rettungspaket mit Bundesbeteiligung geworbenum den schwerwiegenden Einkommensverlust aufgrund des drastischen Rückgangs der Passagiere und damit des Verlustes an Ticketeinnahmen und der Kündigung von Abonnements auszugleichen.

Auch für 2021 werden erhebliche Umsatzrückgänge erwartet

Zu diesem Zweck wurden im Jahr 2020 zusätzlich zu den Bundesmitteln in Höhe von voraussichtlich 258 Mio. EUR staatliche Mittel in Höhe von bis zu 200 Mio. EUR bereitgestellt. Aufgrund der zweiten Koronawelle hat sich die Situation gegen Ende 2020 erneut verschlechtert. Daher werden auch für 2021 erhebliche Einnahmeneinbußen im öffentlichen Nahverkehr erwartet Verband Deutscher Transportunternehmen (VDV) geht für das Gesamtjahr 2021 von einem ähnlich hohen Umsatzrückgang aus wie in den zehn betroffenen Monaten 2020. Dies würde rund 25 Prozent des regulären Einkommens des öffentlichen Nahverkehrs oder rund 350 Millionen Euro in Baden-Württemberg entsprechen.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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