Bürgerbeteiligung

Die Polizei zieht nach dem Pfingstwochenende Bilanz

Am Pfingstwochenende wurde die erste Lockerung von den Bürgern größtenteils gut und verantwortungsbewusst angenommen. Die Ereignisse auf der Neckarwiese in Heidelberg werfen jedoch einen Schatten auf die Wochenendbilanz.

„Für viele Menschen kehrte am vergangenen Pfingstwochenende ein wenig Normalität zurück. Wenn die Inzidenzwerte weiter sanken, war vielerorts eine kluge und umsichtige Lockerung möglich. Was einige in Heidelberg getan haben, ist natürlich völlig unverständlich und absolut inakzeptabel. Die Freiheiten in Heidelberg wurden absichtlich mit Unwissenheit mit Füßen getreten und mit aggressivem Verhalten und Gewalt gegen die Polizei missbraucht. Wir akzeptieren das nicht und es wird mit aller Konsequenz weiterverfolgt “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf die Vergangenheit Pfingsten.

57 Treffen am Pfingstwochenende

Das vergangene Pfingstwochenende vom 21. bis 24. Mai 2021 war für die Polizisten erneut arbeitsintensiv. Bundesweit wurden insgesamt 57 Versammlungen mit rund 2.700 Personen von der Polizei begleitet. Davon standen 25 Kundgebungen mit rund 750 Teilnehmern im Zusammenhang mit der Koronapandemie, während neun Treffen mit rund 1.000 Personen den Nahostkonflikt behandelten. Die meisten Sitzungen verliefen reibungslos und in Übereinstimmung mit den Regeln zur Infektionskontrolle. Während des gesamten Wochenendes wurden im Rahmen der Versammlung rund 1.500 Arbeiter eingesetzt, darunter mehr als 600 Polizisten.

Ein polizeilicher Schwerpunkt lag am Samstag in der Landeshauptstadt Stuttgart, wo 600 Menschen an einer friedlichen Demonstration gegen Antisemitismus und Judenhass teilnahmen.

Verstöße gegen die Corona-Verordnung

Neben der Zusammenkunft konzentrieren sich die polizeilichen Maßnahmen weiterhin auf die Kontrollen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleistenCorona-Regelung. Die Polizei verzeichnete zwischen Freitag und Pfingstmontag landesweit rund 4.600 Verstöße gegen die Corona-Verordnung. Davon entfielen mehr als 1.700 auf die Verpflichtung, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen, und rund 680 auf die Bestimmungen für Versammlungen und private oder andere Veranstaltungen.

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Großbetrieb in Heidelberg

In der Nacht des Pfingstsonntags gab es in der Gegend von Neckarwiese einen großen Polizeieinsatz Heidelberg. Mehrere hundert betrunkene und manchmal aggressive Menschen haben dort Unruhen ausgelöst, nachdem sich die Polizei über zahlreiche Ordnungsstörungen beschwert hatte. Unter anderem wurden die Polizeikräfte mit Flaschen beworfen und massiv verbal und körperlich angegriffen. Zwei Polizisten wurden durch das Werfen von Flaschen verletzt, und eine Polizistin erlitt einen Fußbruch. Acht Polizeifahrzeuge wurden ebenfalls beschädigt. In der Neckarwiese und in der Heidelberger Innenstadt beschädigten Randalierer ein Corona-Testzentrum, einen Verkaufsstand, Toiletten, Parkbänke und Tische.

DasPolizeipräsidium in Mannheim hatte in dieser Nacht ein Ermittlungsteam eingerichtet – unter anderem werden Ermittlungen wegen eines schwerwiegenden Friedensbruchs durchgeführt. In der folgenden Nacht wurde die Polizeipräsenz mit über 100 Rettungsdiensten erheblich und effektiv verstärkt. Auch in den kommenden Tagen wird die Polizei präsent sein und Maßnahmen ergreifen, wenn eine Störung vorliegt.

„Wir alle wollen zu mehr Normalität zurückkehren. Natürlich ohne Gewalt, ohne Sachschaden und ohne Angriffe auf Polizisten. Dies ist eine unglückliche Mischung aus unkontrolliertem Alkoholkonsum und der Bereitschaft, Gewalt gegen unseren Staat, unsere Gemeinschaft und unseren grundlegenden freien Konsens anzuwenden – und das werden wir nicht akzeptieren. Insbesondere in Heidelberg waren wir Teil der Sicherheitspartnerschaft Mit gezielten Fokusoperationen zur Eindämmung der Störung und Straftaten sorgten auch die Neckarwiesen nachhaltig für Sicherheit und Ordnung. Jetzt wird die Polizei mit der zusammenarbeiten Stadt sorgen Sie erneut dafür, dass die Ordnung wiederhergestellt wird und die Neckarwiese ein Ort friedlicher und sicherer Begegnungen für alle bleibt. Wir werden nicht zulassen, dass ein paar Küken uns das nehmen “, sagte Innenminister Thomas Strobl in diesem Zusammenhang.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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