Soziales

Die Impfung beginnt nach Ostern in der Hausarztpraxis

Die Praxis der Allgemeinmediziner in Baden-Württemberg wird nach Ostern die Impfkampagne auf breiter Front beginnen. Aufgrund des Mangels an Impfstoffen erhalten die Praxen zunächst nur eine begrenzte Anzahl von Dosen pro Woche.

Nach Ostern wird die Praxis der Allgemeinmediziner in Baden-Württemberg die Impfkampagne auf breiter Front starten. In einem gemeinsamen Pilotprojekt des Ministeriums für Soziales und Integration, des Verbandes der gesetzlichen Krankenversicherungsärzte (KVBW) und der Landesverbände impfen niedergelassene Ärzte in Baden-Württemberg seit dem 8. März Menschen gegen das Koronavirus.

Das Modellprojekt war erfolgreich

In fast allen städtischen und ländlichen Gebieten gibt es Pilotpraktiken, die ihre Patienten über 80 Jahre ab der ersten Prioritätsstufe impfen – und, wo sie bereits geimpft wurden, auch Menschen über 70 Jahre. Die zweiten Impfungen finden bereits seit einigen Tagen in der Praxis statt. Das Feedback der Ärzte zeigt, dass das Pilotprojekt sehr erfolgreich ist und die Bevölkerung sehr bereit ist, sich zu impfen.

„Nach Ostern werden die ansässigen Ärzte regelmäßig in die Koronaimpfungen einbezogen. Nach den erfolgreichen ersten Impfungen wurde deutlich: Die Hausarztpraxen in Baden-Württemberg sind engagiert und motiviert, wollen ihren Beitrag zur Impfkampagne leisten und sind gut vorbereitet. Jetzt werden die Impfzentren des Landes und die Allgemeinmediziner gemeinsam die Impfkampagne vorantreiben “, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Freitag, 2. April, in Stuttgart. Aufgrund des Mangels an Impfstoffen erhalten Allgemeinmediziner zunächst nur eine begrenzte Anzahl von Dosen pro Woche. „Damit schaffen wir gemeinsam eine gute Basis, damit die für das zweite Quartal in Aussicht stehenden wachsenden Impfstoffmengen auch schnell und effizient geimpft werden können“, fährt Lucha fort.

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Arztpraxen sprechen Patienten an, die zur Impfung berechtigt sind

Im Hinblick auf den regelmäßigen Beginn der Impfungen in der Allgemeinarztpraxis werden die Fragen gestellt Verband der gesetzlichen Krankenversicherungsärzte Angesichts der zunächst begrenzten Impfstoffmengen haben die Patienten Geduld. „Zu Beginn werden die Arztpraxen gebeten, unbewegliche Patienten in ihrem eigenen Zuhause sowie Menschen mit früheren Krankheiten zu impfen“, sagte KVBW-Vorstandsmitglied Dr. Johannes Fechner. Vor diesem Hintergrund werden sich die teilnehmenden Praxen direkt an Patienten wenden, die für eine Impfung in Frage kommen, um Impftermine zu vereinbaren. Es ist daher nicht erforderlich, dass der Patient ihn kontaktiert.

Die Erfahrungen mit den Praktiken aus dem Pilotprojekt sollen nun genutzt werden, um die Praktiken der anderen Allgemeinmediziner zu Beginn der Koronaimpfungen zu unterstützen. Die Praktiken hatten die besten Erfahrungen mit ihren eigenen Impfkonsultationsstunden, in denen die Impfungen konzentriert und somit auf eine Weise durchgeführt wurden, die mit der in den Impfzentren vergleichbar war. Die Verwendung der Corona-Impfstoffe ist anspruchsvoller als bei anderen Impfstoffen, die regelmäßig in der Praxis geimpft werden, beispielsweise bei Grippeimpfstoffen. In dieser Hinsicht ist es sinnvoll, die Impfungen an bestimmten Wochentagen zu bündeln.

Weitere Informationen

Ab der zweiten Aprilwoche erhalten die Bundesländer eine feste Impfstoffmenge für ihre Impfzentren. Jeder zusätzliche Impfstoff ist für Impfungen in Arztpraxen vorgesehen, die sie von Pharmagroßhändlern und Apotheken erhalten. Die Allgemeinmediziner ordnen ihre Bedürfnisse selbst über das Standardpflegesystem. Es liegt an der Praxis, zu entscheiden, ob ein Allgemeinarzt einen Corona-Impfstoff bestellt oder nicht. Aufgrund der Erfahrungen im Pilotprojekt und des Feedbacks anderer privater Praxen kann davon ausgegangen werden, dass die Bereitschaft der privaten Praxen zur Teilnahme an den Koronaimpfungen sehr hoch ist.

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Nach einem Beschluss der Konferenz des Premierministers stehen den Arztpraxen aufgrund der immer noch sehr geringen Abgabemengen pro Praxis rund 20 Impfdosen pro Praxis zur Verfügung. Eine Million Impfstoffdosen müssen an rund 50.000 Hausarztpraxen in Deutschland verteilt werden. In den ersten beiden Aprilwochen erhalten die Allgemeinmediziner einen Impfstoff von Biontech. AstraZeneca wird den Impfstoff ab Mitte April an die Privatpraxis liefern, und die Impfzentren erhalten dann nur die Dosen, die für die zweiten Impfungen erforderlich sind.

Fragen und Antworten zur Impfung und zu den Impfzentren in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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