Ländlicher Raum

Die EU muss die Agrarpolitik naturschutzfreundlicher gestalten

Für Umweltminister Franz Untersteller ist der Bericht der Europäischen Umweltagentur EWR ein Beweis dafür, dass die Europäische Union als Ganzes ihre Politik stärker auf die Interessen der Natur und des Artenschutzes ausrichten muss.

In ihrem jüngsten Bericht kommt die Europäische Umweltagentur (EWR) zu dem Schluss, dass Naturlandschaften, Lebensräume und Artenvielfalt in ganz Europa wesentlich mehr Schutz benötigen als zuvor. Der Bericht ist erneut ein Beweis dafür, dass die Europäische Union als Ganzes ihre Politik stärker auf Natur- und Artenschutz ausrichten muss, sagte der Umweltminister Franz Untersteller. Er forderte daher eine Systemänderung in der Gemeinsamen Agrarpolitik der Union (GAP).

Orientieren Sie die Politik mehr an Natur- und Artenschutzfragen

„Die EU muss jetzt handeln“, sagte Untersteller im Hinblick auf die Verhandlungen über die GAP-Reform in dieser Woche in Brüssel. „Der dramatische Zustand vieler Arten und Lebensräume ist ein alarmierendes Signal. Ohne eine andere Agrarpolitik können wir den Trend nicht umkehren. Es ist daher von zentraler Bedeutung, dass die EU ihre Finanzierung an ökologischen Standards ausrichtet und dass die Landwirte für ökologische und nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten belohnt werden. Dienstleistungen, die über die reine Lebensmittelproduktion hinausgehen, müssen in Zukunft viel mehr anerkannt und belohnt werden. „“

Eine nachhaltige GAP muss dem Klimaschutz, den Umweltbelangen und dem Artenschutz in der Landwirtschaft eine größere Bedeutung beimessen, sagte Untersteller. „Unter anderem in Baden-Württemberg haben wir kürzlich in Kraft getreten, dass Landwirtschaft und Naturschutz vereinbar sind Änderung des Naturschutzgesetzes gezeigt.“

Untersteller forderte, die durch die bevorstehende GAP-Reform gebotene Chance nicht zu verpassen. „Die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, werden Jahre dauern. Auch die falschen Entscheidungen. „“

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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