
Das Land Baden-Württemberg hat angekündigt, aufgrund der besonderen Herausforderungen beim Neu- und Ausbau der B 33 mit der bundesweiten Planungs- und Baugesellschaft DEGES zu kooperieren. Die schwierigen Bodenverhältnisse stellen eine Herausforderung dar und erfordern zusätzlichen Rat und Kompetenz. Es handelt sich um das Großprojekt Ausbau der B 33 neu zwischen Allensbach (West) und Konstanz (Landeplatz), bei dem eine Zusammenarbeit mit der DEGES geplant ist.
Die Größe des Projekts und die besonderen Bodenverhältnisse stellen die Fachleute vor einige Herausforderungen. Verkehrsminister Winfried Hermann betonte, dass die Kooperation mit der DEGES und ihrer Tunnelfachexpertise sowie dem örtlich tief in das Projekt eingearbeiteten Projektteam des Regierungspräsidiums die Projektumsetzung optimieren soll. Die besondere Konstellation des Untergrundes mit einem Tunnel darüber ist eine geologische Seltenheit und erschwert die Bauarbeiten erheblich.
Die Zusammenarbeit mit der DEGES bietet dem Land Baden-Württemberg die Möglichkeit, auf die Erfahrungen der Bundesgesellschaft bei Tunnelgroßprojekten deutschlandweit zurückzugreifen. Dies soll zur Beschleunigung, Risikominimierung und Optimierung des B 33 Ausbaus beitragen. Das Regierungspräsidium, in der Gesamtprojektverantwortung, soll wiederum mit Projektknowhow und Ortskenntnissen den zügigen Fortgang des Ausbaus der B 33 sicherstellen.
Darüber hinaus plant das Land Baden-Württemberg, weitere Projektvergaben an die DEGES zu übertragen, um die steigenden Anforderungen in der Straßenbauverwaltung zu bewältigen. Die Maßnahmen „B 31 Meersburg-Immenstaad“ und der Teilabschnitt der „B 27 von Leinfelden-Echterdingen Nord bis Leinfelden-Echterdingen Süd“ wurden bereits an die DEGES übertragen, und mittelfristig wird eine Ausweitung der DEGES-Projektvergaben im Land angestrebt.
Die Kooperation mit der DEGES stellt daher eine wichtige Maßnahme dar, um die Herausforderungen beim B 33 Ausbau zu bewältigen und die Effizienz und Qualität des Projekts zu optimieren. Diese Zusammenarbeit könnte auch zukünftig wegweisend für die Bewältigung großer infrastruktureller Projekte sein.