Landwirtschaftsminister Peter Hauk stellte die neue Plattform „Netzwerk Schaubetriebe Ökologischer Landbau in Baden-Württemberg – ÖkoNetzBW“ vor. Er dient dem Austausch und Dialog für Landwirte zu verschiedenen Themen des ökologischen Landbaus.
„Mit der Auftaktveranstaltung am 7. Februar geben wir den Startschuss für Neues „Netzwerk von Demonstrationsbetrieben für ökologischen Landbau in Baden-Württemberg“ – ÖkoNetzBW. Damit schaffen wir eine Austausch- und Dialogplattform für Landwirte zu verschiedenen Themen der biologischer Anbau. Mit den bisher von uns ausgewählten Partnerunternehmen haben wir hervorragende Führungskräfte gefunden, die sich auf den Austausch mit ihren Kollegen freuen. Als Ansprechpartner für ihren Beruf leisten sie einen besonderen Beitrag zur Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus in Baden-Württemberg“, sagte die Ministerin für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hukbei der Eröffnungsveranstaltung der „ÖkoNetzBW“ auf der Biobauernhof Roser in Berghülen-Treffensbuch im Landkreis Alb-Donau-Kreis.
Ziel des ÖkoNetzBW ist es, ein Netzwerk aufzubauen, um die praktischen Belange des ökologischen Landbaus und der Umstellung auf den ökologischen Landbau in die Region zu tragen. Die Betriebsleiter dieser Betriebe dienen als Ansprechpartner für ihre Kollegen und als Multiplikatoren in der Umgebung für sogenannte „Farmer to Farmer – Gespräche“. „Das Wichtigste ist, dass wir eine gute Kommunikation zwischen den Landwirten schaffen und zeigen, was wir tun und wie Bio-Betriebe in der Praxis funktionieren. Ich freue mich auf die vielen neugierigen Kollegen. Sie stellen mir immer wieder Fragen, über die ich selbst noch nie nachgedacht habe“, sagt Betriebsleiter Heinrich Roser, einer von ihnen teilnehmende Partnerunternehmen und in dessen Räumlichkeiten die Auftaktveranstaltung stattfand.
Wichtiges Signal für mehr ökologischen Landbau
„Der beste Weg, den ökologischen Landbau und seine Herausforderungen greifbar zu machen, ist von Praktiker zu Praktiker. Wir begrüßen das Netzwerk als wichtiges Signal des Landes für mehr ökologischen Landbau und freuen uns über eine aktive Rolle, um noch mehr Landwirte am ökologischen Landbau teilhaben zu lassen. Mit Heinrich Roser als langjährigem Bioland-Mitglied wird der Ausbau des Netzwerks von einem erfahrenen Bio-Bauern begleitet, der erfahren ist, interessierten Betrieben bei der Umstellung zu helfen“, sagt Christoph Zimmer, Geschäftsführer von Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau.
Bei Vorträgen, Hofführungen, Feldbegehungen, Scheunengassengesprächen oder Vorträgen können sich Kolleginnen und Kollegen über Fragen der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung austauschen und über die Herausforderungen des ökologischen Landbaus diskutieren. Bewerben können sich interessierte landwirtschaftliche Betriebe aus Baden-Württemberg Bewerben Sie sich als Partnerunternehmen.
„Mit dem Netzwerk wollen wir den ökologischen Landbau in Baden-Württemberg stärken und damit das Erreichen des Ziels von 30 bis 40 Prozent ökologischer Anbaufläche bis 2030 unterstützen. Im gegenseitigen Lernen liegt ein großes Potenzial und davon bin ich überzeugt bringen uns unserem Ziel näher“, sagte Minister Hauk.
Das ÖkoNetzBW
Das „ÖkoNetzBW“ ist ein öffentliches Fachnetzwerk für den Informations- und Erfahrungsaustausch und bietet Raum für Diskussionen rund um die Themen des ökologischen Landbaus. Dafür öffnen die 35 teilnehmenden Partnerbetriebe mit den Schwerpunkten Ackerbau, Tierhaltung, Gemüse-, Obst- und Weinbau ihre Hoftore. Die Landwirte dienen ihren Berufskollegen als Ansprechpartner zu den Themen Produktion, Verarbeitung und Vermarktung.
An den kostenlosen Veranstaltungen können sowohl Landwirte teilnehmen, die bereits ökologischen Landbau betreiben, als auch konventionelle Betriebe oder Umstellungsinteressierte.
Ministerium für Ernährung, ländliche Angelegenheiten und Verbraucherschutz: Ökologischer Landbau
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Inspiriert von Landesregierung BW