Das Land unterstützt Jazzmusiker, die im Ausland auftreten, mit einer „Exportförderung“ in Höhe von insgesamt 85.000 Euro. Ziel ist es, die exzellente Jazzszene Baden-Württembergs über die Landesgrenzen hinaus noch bekannter zu machen.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert gezielt konzertante Auftritte von Jazzmusikern aus Baden-Württemberg außerhalb des Landes. „Mit der Exportförderung in Höhe von insgesamt 85.000 Euro soll unsere exzellente Jazzszene über die Landesgrenzen hinaus in anderen Bundesländern sowie im Ausland bekannt gemacht werden“, kündigte der Staatssekretär für Kunst an Petra Olschowski beim. Reise- und Übernachtungskosten für Tourneen und Einzelkonzerte können gefördert werden.
„Trotz der Einschränkungen in der Kulturszene hat die Jazzszene in Baden-Württemberg während der Pandemie beeindruckende Musikereignisse mit beispielhafter Kreativität geschaffen – eingeschränkt live und online auf der Leinwand in ganz neuen Formaten“, so Petra Olschowski weiter. „Für das zweite Halbjahr 2021 hoffen wir alle auf eine weitere Normalisierung der Musikszene. Deshalb schreiben wir jetzt die Förderung konzertanter Auftritte für Jazzmusiker aus Baden-Württemberg aus. „
Einzelförderung bis zu 8.000 Euro
Gefördert werden können Konzerte oder Aufführungen, die zwischen dem 1. September 2021 und dem 31. März 2022 stattfinden. Finanzielle Unterstützung erhalten Solisten ebenso wie Jazzensembles.
Die Förderung pro Musiker ist gestaffelt und beginnt bei 200 Euro für Auftritte in Deutschland außerhalb Baden-Württembergs. Für Konzerte im europäischen Ausland sind 400 Euro und international 800 Euro vorgesehen. Die maximale Förderung pro Ensemble und Projekt beträgt 2000 Euro im In- und Ausland, 4000 Euro im europäischen Ausland und 8000 Euro international.
Bewerbungen müssen bis zum 15. Juli 2021 über das Online-Formular beim Jazzverband Baden-Württemberg eingereicht werden. Die Fördervoraussetzungen und die Antragsformulare finden Sie auf der Website des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
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Inspiriert von Landesregierung BW