Unabhängige Schulen erhalten im Jahr 2021 auch eine Entschädigung für verlorene Kinderbetreuungsgebühren. Der Staat stellt dafür zwei Millionen Euro zur Verfügung. Um die aufgetretenen Liquiditätsengpässe abzubauen, werden die monatlichen Raten über einen Zeitraum von zwei Monaten um jeweils drei Millionen Euro erhöht.
Wie nach der ersten Sperrung im Jahr 2020 war der Minister für Bildung und Kultur Dr. Susanne Eisenmann wird verwendet, um sicherzustellen, dass die unabhängigen Schulen auch im Jahr 2021 eine Entschädigung für verlorene Kinderbetreuungsgebühren erhalten. Zu diesem Zweck wird der Staat nun zwei Millionen Euro aus der Reserve für Haushaltsrisiken bereitstellen. Um die Liquiditätsengpässe während der Schulschließungen abzubauen, werden die monatlichen Rechnungszahlungen über einen Zeitraum von zwei Monaten um jeweils drei Millionen Euro erhöht. Dies bedeutet, dass die unabhängigen Schulen zusätzliche finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt acht Millionen Euro erhalten. Beide Maßnahmen – das Notfallprogramm und die Liquiditätshilfe – wurden am 9. März 2021 vom Kabinett genehmigt.
Sofortprogramm für verlorene Pflegegebühren
Das Sofortprogramm in Höhe von zwei Millionen Euro soll die verlorenen Pflegegebühren in der Zeit vom 11. Januar bis 22. Februar 2021 ausgleichen. Nicht nur die Gemeinden, sondern auch die unabhängigen Schulen bieten Kinderbetreuung für Familien an, wie z die zuverlässige Grundschule und flexible Kinderbetreuung am Nachmittag. Diese werden unter anderem durch Beiträge der Eltern finanziert. Aufgrund der mit der Korona verbundenen Schließungen verzeichnen die Schulen in Privatbesitz Fehler bei den Elternbeiträgen. „Die unabhängigen Schulen haben auch während der zweiten Sperrung auf Beiträge der Eltern verzichtet. So wie wir die Gemeinden von den Beiträgen der Eltern entlasten, unterstützen wir selbstverständlich auch die unabhängigen Schulen schnell und unbürokratisch, weil auch sie bei der Schließung der Schulen und Kindertagesstätten auf Einkünfte aus Pflegeverträgen verzichten mussten „, sagt der Minister für Ausbildung Dr. Susanne Eisenmann.
Verbesserung der Liquidität von Schulen in Privatbesitz
Da die unabhängigen Schulen in verschiedenen Bereichen Einnahmeausfälle verzeichnen, soll ihre Liquidität durch vorübergehend erhöhte Zahlungen wieder verbessert werden, wie dies bei der ersten Sperrung der Fall war. Unabhängige Schulen erhalten die staatlichen Zuschüsse in der Regel zunächst durch Anzahlungen. Die Anbieter leisten somit Vorauszahlungen bis zur endgültigen Abrechnung, die in der Regel über das erwartete Einkommen abgesichert sind. „Aber wenn das Einkommen zusammenbricht, können die Sponsoren die Vorfinanzierung nicht mehr wie bisher bewältigen. Wie im Vorjahr lösen wir dieses Problem, indem wir die Zuschüsse auf der Grundlage der vorläufigen Kopfsätze für das Jahr 2021 vollständig auszahlen und nicht wie bisher als Abschlag auf der Grundlage der Kopfsätze ab 2020 “, sagt Minister Eisenmann. Die Zahlung der 100-prozentigen Rabatte sollte zunächst für die Monate April bis Mai 2021 erfolgen und sich somit auf insgesamt sechs Millionen Euro belaufen. Die Erhöhung der monatlichen Raten an die privaten Schulbehörden kann ohne zusätzliche Belastung des Staatshaushalts erreicht werden, indem die Staatsausgaben von 2022 auf 2021 verschoben werden. Im Jahr 2022 werden die Ausgaben entsprechend sinken.
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