Wirtschaft

Nächster Meilenstein für den „Digital Hub Stuttgart“

Mit dem Pilotprojekt „Digitaler Node Stuttgart“ wird in der Region Stuttgart ein ganzer Eisenbahnknotenpunkt aller Zugtypen digital gesteuert. Für die Ausstattung regionaler Fahrzeuge mit dem Europäischen Zugsicherungssystem erhält der Staat von der Europäischen Union Mittel in Höhe von fast 17 Millionen Euro.

Stuttgart ist die erste Region in Deutschland, die mit der neuesten digitalen Zugsteuerungstechnologie (ETCS) ausgestattet ist. Für die Ausstattung von 119 Regionalfahrzeugen mit dem Europäischen Zugsicherungssystem (ETCS) erhält der Staat im Rahmen des Pilotprojekts „Digitaler Node Stuttgart“ EU-Mittel in Höhe von fast 17 Millionen Euro. Die Mittel kommen aus dem Finanzierungstopf „CEF Transport Blending Facility“ die Europäische Union (EU). Verkehrsminister Winfried Hermann sagte nach Erhalt der Finanzierungsmitteilung: „Die EU-Kommission bestätigt die Bedeutung des Projekts und trägt dazu bei, die Voraussetzungen für den Zugang zum„ Stuttgarter digitalen Hub “zu schaffen. Das macht unseren Eisenbahnbetrieb zuverlässiger und erhöht die Kapazitäten. „“

Pilotregion zur Digitalisierung des Schienenverkehrs

Der „Digital Node Stuttgart“ (DKS) ist eines von drei Pilotprojekten aus dem Starterpaket von „Digital Rail Germany“ (DSD), mit denen das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und die Deutsche Bahn AG (DB AG) bundesweit Streckenausrüstung mit digitaler Technologie fördern und wesentliche Kenntnisse für die Digitalisierung des gesamten deutschen Schienennetzes erwerben wollen. Die landesweite Nachrüstung des Schienennetzes soll bis 2035 abgeschlossen sein.

Die wesentlichen Elemente des Pilotprojekts „Digitaler Node Stuttgart“ sollten mit dem kombiniert werden Eisenbahnprojekt „Stuttgart 21“ Die vollständige Umsetzung soll bis 2030 nachgelagert erfolgen. Dies bedeutet, dass das gesamte Stuttgarter S-Bahn-Netz einschließlich der gemischten Verkehrswege bis mindestens zu den Linienendpunkten der S-Bahn mit digitalem ETCS ausgestattet wird Verriegelungen (DSTW) und hochautomatisierter Betrieb (ATO).

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Nach erfolgreicher Prüfung des Förderantrags und Unterzeichnung des Fördervertrags zwischen Landesinstitut für Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) und die Exekutivagentur für Innovation und Netzwerke (INEA)Die ETCS-Ausrüstung der regionalen Transportfahrzeuge, die im Auftrag der EU-Kommission handelt, wird mit einem Finanzierungsbetrag von 16,775 Millionen Euro subventioniert. Diese Mittel ergänzen die bereits im Januar 2020 zugesagten BMVI-Mittel in Höhe von 200 Millionen Euro. Volker M. Heepen, Geschäftsführer der SFBW, sagte: „Der zusätzliche Zuschuss aus EU-Mitteln bedeutet zusätzliche Fortschritte bei der Umsetzung des„ Digitaler Node Stuttgart “. Projekt und bestätigt erneut die dringende Notwendigkeit einer zeitnahen Digitalisierung des Schienenverkehrs. „Derzeit wird ein Förderantrag beim Bundesbahnamt vorbereitet.

Die CEF-Mischanlage

Die CEF Transport Blending Facility ist ein Finanzinstrument zur Unterstützung von Projekten, die zur ökologischen Nachhaltigkeit und Effizienz des Verkehrssektors in Europa beitragen. Mit einem anfänglichen Budget von 198 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt werden Investitionen in das europäische Schienenverkehrsmanagementsystem „European Rail Traffic Management System“ (ERTMS) und in die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe mit Mitteln der Europäischen Investitionsbank (EIB) finanziert ). Dies steht im Einklang mit den wichtigsten politischen Zielen der Dekarbonisierung und Digitalisierung des EU-Verkehrs sowie einer intelligenten, nachhaltigen, integrativen und sicheren Mobilität. Um die Umsetzung ausgereifter Projekte zu fördern, richtet die EU-Kommission erstmals eine „Fazilität“ ein, die es den Anträgen ermöglicht, bis März 2021 fortlaufend finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Bahnprojekt Stuttgart-Ulm (Stuttgart 21)

Verkehrsministerium: Digitalisierungsschiene ETCS / DSTW

Pressemitteilung vom 24. April 2020: Grünes Licht für Pilotprojekt „Digitaler Node Stuttgart“

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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