Wirtschaft

Staat erweitert Förderprogramm für Bustourismus

Das Corona-Förderprogramm „Stabilization Aid Bus Tourism“ soll 2021 fortgesetzt werden. Das Staatskabinett hat dies beschlossen. Für weitere Genehmigungen stehen rund 12 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Corona-Förderprogramm „Stabilisierungshilfe für den Bustourismus“ soll im Jahr 2021 fortgesetzt werden. Mit dem Programm unterstützt das Land Baden-Württemberg Unternehmen, die Busreisen anbieten oder Busse für Touristenreisen betreiben. Sie erhalten Hilfe wegen ihres Einkommensverlustes infolge der Koronabeschränkungen. Das Staatskabinett hat einen gemeinsamen Kabinettsvorschlag des Verkehrsministeriums und des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnen gebilligt.

Das Staatskabinett genehmigt die Übertragung der verbleibenden Mittel bis 2021

Staatsverkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Es ist gut, dass es uns gelungen ist, die Hilfe für Bustourismusunternehmen im Jahr 2021 fortzusetzen. Für mittelständische, meist familiengeführte Unternehmen ist dies aufgrund der Sperrung von entscheidender Bedeutung. Dies konnten wir erreichen, indem wir den Rest des vorherigen Programms auf das kommende Jahr übertragen haben. Sollte sich dies als notwendig herausstellen, wird das Land Baden-Württemberg natürlich rechtzeitig über eine Fortsetzung des Programms entscheiden. „“

Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte: „Es ist wichtig, dass wir auch 2021 die wirtschaftliche Existenzgrundlage in der Reisebranche sichern, die für Baden-Württemberg wichtig ist. Bundesweit hat die Bustourismusbranche sogar einen Jahresumsatz von 14 Milliarden Euro und ist direkt und indirekt mit rund 240.000 Arbeitsplätzen verbunden. Eines ist klar: Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Koronapandemie werden auch in den kommenden Wochen und Monaten viele Unternehmen betreffen – insbesondere in dieser Branche. Die Fortsetzung unseres Förderprogramms für die Bustourismusbranche ist daher ein klares Bekenntnis zu den meist familiengeführten Privatunternehmen. „“

Rund 12 Millionen Euro für weitere Genehmigungen

Um die Inzidenz von Infektionen zu reduzieren, sind die Corona-Verordnung Bustourismusreisen sind vorerst nicht möglich. Im Rahmen eines Rundschreibens hat das Staatskabinett am 23. Dezember 2020 beschlossen, die Ausweitung der Stabilisierungshilfe für den Bustourismus im Rahmen des Haushalts von rund 12 Millionen Euro aus der Reserve für Haushaltsrisiken zu ermöglichen. Die Finanzierungsgrundsätze des Verkehrsministeriums werden nun entsprechend angepasst.

Siehe auch  Hoffmeister-Kraut fordert eine Senkung der indirekten Steuern

Die Resonanz auf das vorherige Unterstützungsprogramm Stabilisierungshilfe für den Bustourismus war äußerst positiv. Bis Ende Oktober konnten Unternehmen der Busbranche bei der L-Bank eine Stabilisierungshilfe beantragen.

Bis dahin sind rund 300 Anträge eingegangen, von denen die meisten bereits genehmigt wurden. Für das Programm sind insgesamt 40 Millionen Euro vorgesehen. Für die Genehmigung aller bestehenden Anträge wird ein Genehmigungsvolumen von rund 28 Millionen Euro erwartet. In diesem Zusammenhang steht für weitere Genehmigungen noch ein Budget von rund 12 Millionen Euro zur Verfügung. Wenn die Koronabeschränkungen über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, wird rechtzeitig eine Entscheidung über zusätzliche Hilfe getroffen.

L-Bank: Corona-Förderprogramm „Stabilisierungshilfe für den Bustourismus“

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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