Wirtschaft

Unterstützung von Ingenieurabsolventen

Der Staat unterstützt Ingenieurabsolventen bei der Coronavirus-Pandemie mit dem Brückenprogramm Engineering und IT. Vielen jungen Berufstätigen fällt es schwer, einen Job zu finden, da viele Unternehmen derzeit nur ungern neue Mitarbeiter einstellen.

Die Effekte von Corona-Pandemie In Bezug auf die wirtschaftliche Situation haben sich die Rekrutierungsmöglichkeiten der derzeitigen Abschlussklasse für Ingenieurwissenschaften und Informatik erheblich verschlechtert. Viele Hochschulabsolventen haben Schwierigkeiten, einen Job zu finden, da viele Unternehmen derzeit nicht bereit sind, neue Mitarbeiter einzustellen. Diese Entwicklung ist für die Innovationsfähigkeit des Standortes Baden-Württemberg äußerst problematisch, schließlich ist sie ständig auf neue Fachkräfte und einen funktionierenden Wissenstransfer von den Universitäten angewiesen.

Verhindern Sie Innovationspausen aufgrund mangelnder junger Talente

„Es darf im letzten Jahr von Corona keine verlorene Generation unter den Hochschulabsolventen geben und keine Innovationspause“, forderte der Wissenschaftsminister Theresia Bauer. Aus diesem Grund hat die Landesregierung ein Überbrückungsprogramm für junge Menschen, die ihr Studium der Ingenieur- und Informationstechnologie abgeschlossen haben, auf dem Arbeitsmarkt gestartet. Das mit neun Millionen Euro dotierte Programm soll Arbeitsverhältnisse für Hochschulabsolventen schaffen. Die europaweite Ausschreibung für die Umsetzung des Programms läuft derzeit.

„Mit unserem Programm wollen wir die Phase überbrücken, in der aufgrund der Koronapandemie die nächste Generation von Ingenieuren nicht wie gewohnt ins Unternehmen kommt“, erklärte Theresia Bauer. „Dies wird die jungen Talente im Land halten und die Innovationsfähigkeit Baden-Württembergs stärken. Absolventen und Unternehmen lernten sich kennen, eine spätere Übernahme durch die beteiligten Unternehmen ist naheliegend und ausdrücklich erwünscht. „Es ist auch von größter Bedeutung, die Ideen und das Wissen der hochqualifizierten jungen Menschen für die Wirtschaft und den Standort zu bewahren.“

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„Eine besonders große Anzahl kleiner und mittlerer Unternehmen steht derzeit vor einem Dilemma“, berichtete Christian Rauch, CEO von Regionaldirektion Baden-Württemberg des Bundesamtes für Arbeit. „Infolge der Pandemie besteht große Unsicherheit darüber, was die kommenden Monate bringen werden. Neueinstellungen werden verschoben. Gleichzeitig suchen sie Fachkräfte, denn Strukturwandel und Digitalisierung dominieren nach wie vor den Arbeitsmarkt. Und diese Spezialisten sind da. Sie kommen als frisch ausgebildete Absolventen von Hochschulen und Universitäten und suchen einen Job. Das Überbrückungsprogramm hilft Unternehmen und Spezialisten, zusammenzukommen. Das Bundesamt für Arbeit in Baden-Württemberg ist Teil des Programms und unterstützt aktiv durch die Finanzierung von Qualifikationen in den Phasen, in denen die Teilnehmer nicht oder nur teilweise zu Projekten in Unternehmen geschickt werden, möglicherweise auch mit Kurzzeitarbeitsgeld. „“

Brückenprogramm für Ingenieurwissenschaften und Informatik

Im Rahmen des Brückenprogramms erhalten die Absolventen einen Vollzeitarbeitsvertrag mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2021 in einem Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen (BQG). Sie kommuniziert dies so umfassend wie möglich an innovative Unternehmen in wichtigen Ingenieursektoren. Das Programm zielt darauf ab, die Absolventen und ihre potenziellen Arbeitgeber so eng wie möglich zusammenzubringen. Die Profilerstellung erfolgt, um präzise vermitteln und die Platzierungschancen verbessern zu können. Die Absolventen werden gecoacht und erhalten entsprechende Qualifikationsmaßnahmen. Ziel des Programms ist eine langfristige und möglichst nahtlose Platzierung in Unternehmen. Daher sind in der Arbeitsgesellschaft nur so viele Absolventen beschäftigt, wie Beschäftigungsaussichten im Unternehmen bestehen. Eine frühzeitige Übernahme durch die beteiligten Unternehmen ist ausdrücklich erwünscht.

Das Programm richtet sich ausschließlich an Absolventen, die frühestens im März 2020 an einer Universität in Baden-Württemberg ihren Bachelor- oder konsekutiven Master-Abschluss in einem Ingenieurfach einschließlich Informatik abgeschlossen haben. Die europaweite Ausschreibung zur Umsetzung des Brückenprogramms läuft bis zum 24. Dezember 2020. Das „Engineering Bridge Program“ soll am 1. Februar 2021 beginnen und bis zum 31. Dezember 2021 laufen.

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Wissenschaftsministerium: Engineering Bridge Program

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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