Nachdem lokale Vertreter die Änderungen des Fahrplans auf der Frankenbahn ab dem 13. Dezember 2020 kritisiert hatten, wurde nun ein Kompromiss erzielt. Zum frühestmöglichen Zeitpunkt wird der 6:40 Zug wieder Zwischenstopps bedienen.
Mit der Fahrplanänderung am 13. Dezember wurde der Fahrplan auf der Frankenbahn angepasst. Der Status-Quo-Fahrplan zwischen Heilbronn und Stuttgart bleibt bestehen. Drei Züge der RE 8 werden beschleunigt und fahren daher ohne Zwischenstopp zwischen Heilbronn und Bietigheim-Bissingen. Dies wurde von Vertretern der lokalen Behörden kritisiert. In einem Online-Gespräch unter der Leitung von Dr. Uwe Lahl, Ministerialdirektor im Verkehrsministerium, mit Florian Baasch als Vertreter von Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel, Lutz Mai, im Namen von Heilbronns Bezirksverwalter Detlef Piepenburg sowie der Bürgermeisterin Tatjana Scheerle (Walheim), Steffen Bühler (Besigheim), Klaus-Peter Waldenberger (Lauffen am Neckar), Uwe Seibold (Kirchheim am Neckar) und Volker Schiek, vertreten durch Isabelle Krauss (Nordheim), fanden einen Kompromiss.
Guter Kompromiss für alle
Zum frühestmöglichen Zeitpunkt wird der Zug um 6:40 Uhr wieder Zwischenstopps bedienen. So gibt es stündlich zwischen 6 und 8 Uhr einen Schnellzug. Außerdem gibt es zwischen 6 und 7 Uhr insgesamt drei Züge, die viele Haltestellen bedienen. „Mit der Beschleunigung der Morgenzüge von Heilbronn nach Stuttgart haben wir die Anfrage der Region erfüllt. Darüber hinaus können wir den Zeitplan robuster gegen Störungen gestalten “, sagt Dr. Lahl im Gespräch. Und weiter: „In Zeiten von Corona akzeptieren wir die erneute Kritik aus der Region, dass wir mehr Züge anhalten lassen müssen. Wir erkennen an, dass beide Seiten widerwillig zu einem guten Kompromiss für alle gekommen sind.“
Der Oberbürgermeister von Heilbronn, Harry Mergel, sagte über den Kompromiss: „Wir sind an einer guten Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden interessiert, damit die Stadt Heilbronn dem vorliegenden Vorschlag folgen kann. Wir haben viele Pendler, die aus unseren südlichen Bezirken wie Sontheim, Horkheim und Klingenberg kommen. Für sie ist ein Ansatz in Nordheim oder Lauffen sehr praktisch. Darüber hinaus hoffen wir, dass die Änderung des Fahrplans zu einer größeren Stabilität des Fahrplans zum Nutzen unserer Bürger führt, eine Forderung, die wir seit langem stellen. „“
Die betroffenen Gemeinden Walheim, Besigheim, Lauffen am Neckar und Kirchheim am Neckar äußern sich zu dem Vorschlag des Ministeriums, von der geplanten Änderung abzuweichen und den Regional Express ab 6:40 Uhr in Heilbronn weiterhin als Regionalzug mit den in Bewegung befindlichen und Nordheim wie folgt: „Das Ziel, alle drei Züge als Regionalzüge zu erhalten, kann damit nicht erreicht werden. In den fünf Gemeinden überwiegt nicht die Dankbarkeit, einen Zug gewonnen zu haben, sondern das Zähneknirschen, während der Hauptverkehrszeit auf zwei Züge als kleinsten gemeinsamen Nenner verzichten zu müssen. „“
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Inspiriert von Landesregierung BW