Bildung & Wissenschaft

28 Millionen Euro für Kultur in Pandemiezeiten

Mit dem „Masterplan Culture BW | Kunst trotz Distanz “, unterstützt der Staat Künstler und Kulturschaffende. Das Staatskabinett hat nun eine weitere Koronahilfe für Kunst und Kultur mit einem Gesamtbetrag von 28 Millionen Euro für das Jahr 2021 beschlossen. Neu ist ein Stipendienprogramm für freiberufliche Künstler aus allen Bereichen in Baden-Württemberg.

Um den Kunst- und Kultursektor zu unterstützen, eröffnete das Kunstministerium das „Masterplan Kultur BW | Kunst trotz der Entfernung“ und seitdem eine Vielzahl von Unterstützungsmaßnahmen sowie eine Corona-Hotline unterwegs. Das Staatskabinett hat nun eine weitere Koronahilfe für Kunst und Kultur mit einem Gesamtbetrag von 28 Millionen Euro für das Jahr 2021 beschlossen. Das Maßnahmenpaket besteht aus der Fortsetzung des Nothilfeprogramms für die Populärkulturverbände (zehn Millionen Euro) und der Impulsprogramm „Kunst trotz Distanz“ (drei Millionen Euro). Neu ist ein Stipendienprogramm für freiberufliche Künstler aus allen Bereichen in Baden-Württemberg. Du bist durch Corona-Pandemie besonders stark betroffen und unter existenziellen Druck geraten.

Hilfe für freiberufliche Künstler

„Wir dürfen jetzt mit unserer Unterstützung nicht locker lassen. Wir setzen daher die dringend benötigte Hilfe für die gesamte Populärkultur und die Kulturinstitutionen des Landes fort und fügen ihr eine wichtige Komponente hinzu “, sagte der Kunstminister Theresia Bauer. „Insbesondere die freiberuflichen Künstler in allen Branchen sind massiv betroffen. Die Situation wird durch die seit November geltenden Schließungen des Kulturraums und die erneute Sperrung verschärft, da sie kaum Gelegenheit haben, sich zu präsentieren oder zu präsentieren. Wir starten jetzt ein neues Stipendienprogramm für sie im Wert von 15 Millionen Euro. Mit diesen Einzelstipendien möchten wir die freiberufliche Kunstszene bei der Fortsetzung ihrer Arbeit trotz der durch die Koronapandemie verursachten Einschränkungen unterstützen “, sagte Bauer.

Siehe auch  Beobachten: Straße rutscht von Klippe, nachdem verheerende Überschwemmungen die USA getroffen haben

Das Stipendienprogramm richtet sich an professionell arbeitende Künstler aus allen Bereichen (Musik, Bildende Kunst und Neue Medien, Literatur, Darstellende Kunst, Kabarett) mit Hauptsitz in Baden-Württemberg. Mit Projektstipendien von jeweils 3.500 Euro sollten sie in der Lage sein, ihre künstlerische Arbeit fortzusetzen, nachdem ihnen aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen ihre Aufführungs- und Präsentationsmöglichkeiten entzogen wurden. Die Stipendien sollen freiberufliche Künstler dabei unterstützen und motivieren, neue Projekte zu konzipieren oder umzusetzen und neue Präsentationsformen zu entwickeln.

„Unser Ziel ist es, die Gefahr einer dauerhaften Schädigung der vielfältigen Kunstlandschaft in Baden-Württemberg durch die Folgen der Koronapandemie zu verhindern. Die neuen Projektzuschüsse sind hier eine Schlüsselkomponente. Sie garantieren Musikern, Tänzern und Autoren, bildenden Künstlern und Schauspielerinnen, dh Künstlern aller Branchen, finanzielle Unterstützung und Anerkennung ihrer Arbeit in dieser außerordentlich herausfordernden Zeit “, sagte der Staatssekretär für Kunst Petra Olschowski.

Stipendien für Absolventen

Die Stipendien richten sich auch an Absolventen der Kunst- und Musikakademien, der Popakademie, der Filmakademie und der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, wenn sie 2019, 2020 oder zum Zeitpunkt der Bewerbung des Programms ihren Abschluss machen. „Diese Absolventen sind besonders betroffen, da die Auswirkungen der Pandemie es ihnen erschweren, im Kulturbereich Fuß zu fassen“, erklärte Petra Olschowski.

Die Clubs für Populärkultur sind auch besonders von dem vorübergehenden Verbot von Spielen und Gerichtsverfahren betroffen. Um das Wiederaufleben des Clublebens trotz der durch die Koronapandemie verursachten Einschränkungen zu ermöglichen, haben die Populärkulturclubs und die staatlich geförderten Kunstverbände in diesem Jahr finanzielle Unterstützung erhalten. Bisher haben 22 Landes- und Regionalverbände für ihre rund 9.000 Mitgliedsverbände Soforthilfe in Anspruch genommen und damit die zur Verfügung gestellten zehn Millionen Euro fast ausgeschöpft. „Um die Clubs weiterhin bei der Organisation des Umgangs mit der Koronapandemie zu unterstützen und das Clubleben so weit wie möglich aufrechtzuerhalten, werden wir im kommenden Jahr weiterhin finanzielle Unterstützung in Höhe von 10 Millionen Euro leisten. Der Nothilfefonds für Kunst- und Kulturinstitutionen steht auch größeren Verbänden von überlokaler Bedeutung zur Verfügung, die sich in einem bestimmten Notfall befinden “, fährt Bauer fort. Der Staat unterstützt wirtschaftlich gefährdete Kunst- und Kulturinstitutionen mit bis zu 32,5 Millionen Euro.

Siehe auch  Hochschulgebäude II der Universität Freiburg wird weiter saniert

Das Programm „Kunst trotz Distanz“ wird fortgesetzt

Mit dem Konjunkturprogramm „Kunst trotz Distanz“ hat das Ministerium bereits in diesem Jahr dazu beigetragen, dass Kulturinstitutionen, Populärkulturverbände und freiberufliche Künstler trotz der durch die Korona verursachten Einschränkungen ihre Arbeit fortsetzen konnten. Mit insgesamt über 1.000 eingereichten Anträgen war die Nachfrage enorm. Insgesamt wurden 399 Projekte aus allen Bereichen in ganz Baden-Württemberg gefördert. Weitere Einschränkungen und Einkommensverluste in Kunst und Kultur sind in den kommenden Monaten zu erwarten. Weitere Hilfe ist erforderlich, damit der Spiel- und Produktionsbetrieb fortgesetzt werden kann, sobald die Bedingungen dies zulassen. „Wir werden daher ‚Kunst trotz der Distanz‘ im kommenden Jahr fortsetzen und mit Mitteln in Höhe von drei Millionen Euro weitere Projekte bis Ende 2021 ermöglichen“, sagte Minister Bauer.

Das Konjunkturprogramm „Kunst trotz Distanz“ wird Anfang 2021 vom Kunstministerium angekündigt. Die Ausschreibung für das Stipendienprogramm für freiberufliche Künstler aller Disziplinen soll Anfang und Mitte 2021 in zwei Tranchen erfolgen . Die Finanzierung aus dem Nothilfefonds für größere Kunst- und Kulturinstitutionen von überlokaler Bedeutung kann bereits im Jahr 2020 beantragt werden. Bewerbungen für 2021 können ab Anfang 2021 eingereicht werden. Die aktuellen Unterlagen finden Sie unter Ministerium für Kunst finden.

Die Mittel aus dem Nothilfeprogramm für Populärkulturverbände werden über die Landes- und Regionalverbände an ihre Mitgliedsverbände für Amateurmusik, Trachtenverbände, Amateurtheatergruppen, Karneval- und Karnevalsverbände sowie Kunstverbände ausgezahlt. Eine Bewerbung ist nicht erforderlich.

Bei Fragen zu den Unterstützungsdiensten für Künstler und Kreative während der Corona-Krise steht die MFG Baden-Württemberg Auf Initiative des Kunstministeriums wurde eine Corona-Hotline eingerichtet. Experten stehen von Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr für Fragen zur Verfügung. Die Hotline erreichen Sie unter der Festnetznummer 0711 90715 413.

Siehe auch  „Wir werden gewinnen, es ist nur eine Frage des Zeitpunkts“: Die Ukrainer bereiten sich auf einen intensiven Kampf vor, um Cherson zurückzuerobern

Medien- und Filmunternehmen: Corona-Hotline und Informationen für Kultur- und Kreativprofis

Medien- und Filmunternehmen: Orientierungsberatung für Kultur- und Kreativprofis zu geschäftlichen Themen

Masterplan Kultur BW | Kunst trotz der Entfernung

Um einen guten Weg zu finden, mit den Koronabeschränkungen umzugehen und Kunst und Kultur zu stärken, hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst das Kultur-BW | geschaffen Kunst präsentiert trotz der Entfernung. Der Masterplan umfasst finanzielle Unterstützung sowie beratende und organisatorische Maßnahmen und wird entsprechend der Koronasituation im Land angepasst und aktualisiert.

Kunstministerium: Masterplan Kultur

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserer Kurierdienst Sie erhalten alle aktuellen und wichtigen Informationen immer als Push-Nachricht auf Ihrem Handy.

.
Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"