Ländlicher Raum

Zuschuss für das Klärwerk in Bissingen-Nabern

Die Gemeinde Bissingen und die Stadt Kirchheim unter Teck im Landkreis Esslingen erhalten vom Land für die Stilllegung und Anschluss der Sammelkläranlage an das Gruppenklärwerk Wendlingen zusammen rund 1,4 Millionen Euro. Dadurch erhält die Gemeinde Bissingen eine effiziente und zeitgemäße Abwasserbehandlung.

Die Gemeinde Bissingen und die Stadt Kirchheim unter Teck im Landkreis Esslingen erhalten vom Land für die Neuausrichtung ihrer Abwasserbehandlung zusammen einen Zuschuss von rund 1,4 Millionen Euro. Die Maßnahmen sehen vor, dass das in die Jahre gekommene Sammelklärwerk in Bissingen-Nabern stillgelegt und an die Gruppenkläranlage in Wendlingen angeschlossen wird; dafür muss auch ein rund zwei Kilometer langer Kanal verlegt werden.

Wichtiger Beitrag für eine effiziente Abwasserbehandlung

„Mit den jetzt anstehenden Baumaßnahmen leisten die Gemeinde Bissingen und die Stadt Kirchheim einen wichtigen Beitrag für eine effiziente und zeitgemäße Abwasserbehandlung“, sagte die Umweltministerin Thekla Walker am 21. Juli 2022 in Stuttgart. „Eine Abwasserbeseitigung, die den zukünftigen Anforderungen und hohen technischen Standards entspricht, ist die Grundlage für einen nachhalti­gen Gewässerschutz, von dem dann die Menschen und die Natur profitieren.“

Die geplanten Maßnahmen sorgen für eine Entlastung der natürlichen Gewässer im Gießenaubach und Jauchertbach sowie eine Verbesserung deren Wasser­qualität. Durch die Stilllegung der Kläranlage Bissingen-Nabern entfällt ein Betriebspunkt und damit wird der Betriebs- und Überwachungsaufwand geringer. Auch auf zukünftige Herausforderungen kann besser reagiert werden.

Technisch herausfordernde Baumaßnahmen

Für den Anschluss an die Gruppenkläranlage muss eine über zwei Kilometer lange Kanaltrasse gebaut werden. Diese wird in ihrem Verlauf die Bundesautobahn A8 unter- und die beiden Tunnel der ICE-Strecke Stuttgart-Ulm überqueren. An diesen Schnittstellen wird die Abwasserleitung in einem Mantel­rohr verlegt, um sowohl das Abwasserrohr als auch die Umwelt vor einem Leck zu schützen.

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Über die zukünftige Trasse soll das Abwasser in das Kanalnetz in Kirchheim un­ter Teck und von dort über das Ortsnetz zum Klärwerk Wendlingen geleitet wer­den. In diesem Zuge werden auch vier Kanalhaltungen vergrößert, um die dadurch zusätzlichen Wassermengen schadlos durchleiten zu können.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Sammlung und Reinigung von Abwasser

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Wasserversorgung Baden-Württemberg

 

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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