Energie, Umwelt & Verkehr

Zukunft des Straßenbaus im Land

Verkehrsminister Winfried Hermann stellte die Bewertung des Aktionsplans Landstraßen vor. Im Aktionsplan waren unter anderem sechs Neubau- und 17 Expansionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 135 Millionen Euro enthalten.

Das Verkehrsministerium legte den Bezirksverwaltern und Vertretern der Gemeinden die Ergebnisse der Bewertung des Aktionsplans für Staatsstraßen vor. Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte: „Die Straßenbauverwaltung hat in den letzten Jahren sehr gute Arbeit geleistet. Viele wichtige Neu- und Erweiterungsprojekte wurden abgeschlossen oder befinden sich in der Bauphase. „“

Zahlreiche Baumaßnahmen auf Staatsstraßen umgesetzt

Neben der Fokussierung auf die Instandhaltung des staatlichen Straßennetzes wurden seit 2015 35 Neubau- und Erweiterungsprojekte zur Entlastung des stark genutzten Durchgangsverkehrs und zur Verbesserung des Straßennetzes durchgeführt oder befinden sich in der Bauphase. Bisher wurden mehr als 200 Millionen Euro dafür ausgegeben.

Die Bewertung des bestehenden Plans ergab, dass 23 Expansionsmaßnahmen weggelassen werden können, weil sie im Rahmen der Straßeninstandhaltung umgesetzt wurden oder noch geplant sind oder aus anderen Gründen entbehrlich geworden sind. Alle noch nicht abgeschlossenen Neubau- und Bahnübergangsmaßnahmen verbleiben im Aktionsplan.

Dringende Maßnahmen hinzugefügt

Trotz dieser Erfolge sind zahlreiche Stadtübergänge immer noch von Lärm und Umweltverschmutzung betroffen, oder Streckenabschnitte sollen aus Gründen der Verkehrssicherheit erweitert werden. Daher wurden auch einige Projekte mit hoher Dringlichkeit und hoher Effizienz in den Plan aufgenommen. „Angesichts der knappen finanziellen Mittel und der Vielzahl von Bauprojekten müssen wir uns auch auf den Staatsstraßen auf die besonders wichtigen Projekte konzentrieren“, sagte Verkehrsminister Hermann. „Deshalb werden wir auch sechs neue Baumaßnahmen und 17 Expansionsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 135 Millionen Euro in den Aktionsplan aufnehmen.“

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Gründe für das Hinzufügen neuer Umgehungsstraßen sind ein sehr hoher Anteil des in den letzten Jahren stark gestiegenen starken Verkehrs sowie unvorhersehbare räumliche Entwicklungen mit Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen. Die Erweiterungsmaßnahmen dienen dazu, die Verkehrssicherheit zu verbessern und unfallbedingte schwarze Flecken durch eine regelkonforme Erweiterung zu mindern. Bei sechs dieser Maßnahmen werden auch Streckenabschnitte mit hohem Busverkehrsaufkommen auf eine ausreichende Breite für einen reibungslosen Gegenverkehr ausgebaut.

Zuverlässige und nachhaltige Berechnung der benötigten Mittel

Der künftige Aktionsplan umfasst 117 Projekte mit einem Gesamtvolumen von derzeit rund 650 Millionen Euro. Dieser Bedarf wird in Zukunft aufgrund der seit Jahren stark steigenden Baupreise weiter steigen. Da die Umsetzung aller Maßnahmen bis 2025 vor dem Hintergrund der langen Planungszeiträume und der begrenzten Mittel nicht realistisch ist, wird die Dauer des Aktionsplans auf 2035 verlängert. Eine erneute Bewertung des Aktionsplans ist für 2025 geplant.

Um den Zustand des Landesstraßennetzes langfristig weiter zu verbessern, werden für die Instandhaltung und Sanierung des Landesstraßennetzes im gleichen Zeitraum durchschnittlich rund 240 Millionen Euro pro Jahr benötigt. Dies ist vier- bis fünfmal höher als beim Bau und Ausbau von Staatsstraßen. Verkehrsminister Hermann betonte: „Auch in Zukunft sollte der Straßenbau unter der Voraussetzung der Erhaltung vor dem Ausbau und dem Neubau erfolgen.“

Verkehrsministerium: Evaluierter Aktionsplan Staatsstraßen (PDF)

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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