
Anlässlich des zehnten und vorerst letzten Treffens der Housing Alliance auf höchster Ebene hat Wohnungsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut eine positive Bilanz gezogen. Die Landesregierung profitierte in vielerlei Hinsicht von den wertvollen Beiträgen des Komitees.
Anlässlich der zehnten und vorerst letzten Diskussion auf höchster Ebene von Wohnungsbündnis zeichnete Wohnungsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut eine Bilanz der Aktivitäten der Wohnungsbaugesellschaft: „Die Landesregierung hat in den letzten viereinhalb Jahren in vielerlei Hinsicht von den wertvollen Beiträgen des Gremiums profitiert und konnte ihre Möglichkeiten dank der aktiven Zusammenarbeit nutzen mit dem Bündnis „, betonte der Minister. „Mit unserer Living Space Alliance haben wir uns bewusst für ein neues Format entschieden, das in Deutschland einzigartig ist und mit dem wir alle Stakeholder an einen Tisch bringen. Denn es ist klar, dass wir in diesem schwierigen Bereich mit der Vielzahl unterschiedlicher Interessen nur mit einer modernen Form der kreativen Zusammenarbeit Fortschritte in der gesamten Gesellschaft erzielen können “, sagte der Minister. „Eine Entscheidung, die sich als richtig und zweckmäßig herausstellte!“
Die Ausgangsposition war alles andere als einfach. Das Thema Wohnungsbau ist äußerst komplex und drei Dinge sind vor allem für den sichtbaren Erfolg erforderlich: Geduld, Geld und ein Kulturwandel. „Wir haben uns dieser schwierigen Aufgabe gestellt. Aufgrund der manchmal sehr kontroversen Positionen war das Komitee nie zufrieden, aber ich glaube, es war immer noch erfolgreich “, schloss Hoffmeister-Kraut.
Bilanz und Erfolge des Wohnungsbundes
Über 80 Empfehlungen wurden in allen relevanten Bereichen gemeinsam angenommen. „In einigen Fällen ist es uns gelungen, weitreichende Ergebnisse zu erzielen: Wir haben völlig neue Finanzierungsangebote entwickelt, den rechtlichen Rahmen für ein schnelleres und billigeres Bauen geschaffen, die Kommunen bei ihren Planungsaktivitäten unterstützt, neue Informationsangebote erstellt und infolgedessen hat den Rahmen für mehr Wohnbau deutlich positiv beeinflusst “, sagt Hoffmeister-Kraut. Viele der Maßnahmen waren von Innovation geprägt.
„Wir haben wichtige Schritte zur Förderung des Wohnungsbaus unternommen. Denn ein Schub im sozialen Wohnungsbau kann nur durch attraktive Finanzierungsbedingungen erreicht werden. Deshalb haben wir den gesamten Spielraum in unserem Finanzierungsprogramm genutzt und können heute zu Recht sagen, dass wir die Wohnungsfinanzierung in eine neue Dimension gebracht haben “, betonte der Minister. Mit zwei neuen Finanzierungslinien haben sie Neuland betreten und gleichzeitig Klimaschutz und Wohnungsbau zusammengebracht. Die Zahlen zeigen auch, dass die Finanzierungsbedingungen attraktiver sind als je zuvor: In den Jahren 2016 und 2019 standen mit rund einer Milliarde Euro mehr als dreimal so viele Mittel zur Verfügung wie zwischen 2012 und 2015. Die Gesamtzahl der Finanzierungsanträge für die Finanzierung von Mietwohnungen ist jetzt etwa dreimal so hoch. In der Zwischenzeit wurde die Trendumkehr in den Anwendungen eindeutig erreicht, was sich bald in der zunehmenden Anzahl von Fertigstellungen niederschlagen wird.
Die richtungsweisende Änderung der staatlichen Bauverordnung (LBO), die den großen Herausforderungen steigender Baukosten entgegenwirkt, wirkt sich ebenfalls aus. „Mit dem neuen LBO haben wir nicht nur das Bauen erheblich vereinfacht, was auf die Empfehlungen der Allianz zurückzuführen ist, sondern auch den Genehmigungsprozess einfacher, schneller und vor allem digitaler gestaltet. Gleichzeitig mussten die aktuellen Anforderungen an das moderne Baurecht berücksichtigt werden: Auch hier haben wir den Klimaschutz konsequent berücksichtigt, die Wärmedämmung im bestehenden Gebäude erleichtert und die Voraussetzungen für die Unterstützung der Elektromobilität geschaffen. Und wir haben auch das Thema Barrierefreiheit berücksichtigt, das aus demografischen Gründen immer wichtiger wird “, sagte der Minister.
Das Thema Landnutzungsplanung spielte auch bei der Flächenaktivierung eine wichtige Rolle. „Mit der Änderung der Plausibilitätsnotizen konnte es den Kommunen erleichtert werden, den Bedarf an dringend benötigten Wohngebäuden nachzuweisen.“ Darüber hinaus wurden komplexe technische Probleme behoben: Versuchen Sie, anhand einer Artenschutzrichtlinie auf klassische Fehler hinzuweisen und so den Wohnungsbau zu beschleunigen. Ziel der Broschüre „Accelerated Housing Construction“ ist es, die Gewinnung von Bauland zu fördern und kommunale Planungsverfahren effizienter durchzuführen.
Auch die Allianz hat sich intensiv mit dem Thema Mieterschutz befasst und in der neuen Version der Mietpreisbremse wichtige Empfehlungen abgegeben. „Wir können mit Überzeugung sagen, dass die erzielten Ergebnisse richtungsweisend sind. Das konsensorientierte Format der Wohnraum-Allianz war besonders effektiv, wenn es um kontroverse Themen ging. Ich möchte daher allen Mitgliedern der Housing Alliance meinen aufrichtigen Dank für ihre konsequent konstruktive und letztendlich immer fruchtbare Zusammenarbeit, aber auch für ihr Durchhaltevermögen aussprechen “, betonte der Minister. Das Komitee hatte einen „Klimawandel“ geschaffen und gemeinsam substanzielle Ergebnisse erzielt, mit denen der Wohnungsbau im Land vorangetrieben worden war.
Ausblick
Der Minister nutzte das Gespräch auch als Gelegenheit, um nach vorne zu schauen: „Ich bin überzeugt, dass die Arbeit des Bündnisses hier nicht enden sollte.“ Um die weiteren Aufgaben im Interesse der Gesellschaft bewältigen zu können, muss die aktive Zusammenarbeit der relevanten Akteure und die Maßnahmen von einem breiten Konsens unterstützt werden. „Der Kampf gegen die Wohnungsnot im Land wird viele Jahre dauern. Hier gibt es keine Patentmittel und keine Lösungen über Nacht “, stellte Hoffmeister-Kraut klar. „Eine entscheidende Hürde ist und bleibt der Mangel an bebaubaren Flächen.“ Insbesondere ist es wichtig, weiterhin eng mit den Kommunen zusammenzuarbeiten und diese noch verantwortungsbewusster zu machen. Auch die für das Bauplanungsrecht zuständige Bundesregierung muss mutiger handeln und die Empfehlungen der Baulandkommission konsequent umsetzen. Denn nur wenn alle Akteure aneinander ziehen, kann diese entscheidende Einstellschraube spürbar gedreht werden.
„Und wir müssen den vielversprechenden Kurswechsel hin zu innovativen Ideen mit Entschlossenheit verfolgen – nicht nur im technischen Sinne des Bauens, sondern auch in Bezug auf politische Ansätze.“ einmaliger Immobilienfonds und die neuen Finanzierungslinien „Kommunal“ und „Mitarbeiterleben“ über das Kompetenzzentrum bis zur Säule „Innovatives Wohnen“, mit denen die Themen Innovation und Erschwinglichkeit im Wohnungsbau verzahnt würden. „Wir haben also gemeinsam einen guten Weg eingeschlagen, den wir weiter verfolgen müssen“, schloss der Minister.
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