Bildung & Wissenschaft

Vereinbarung über die Zukunft des Universitätsklinikums Mannheim

Die Ministerien haben sich über die Zukunft des Universitätsklinikums Mannheim verständigt. Kern der Vereinbarung ist ein Bekenntnis zum Universitätsklinikum Mannheim in der medizinischen Forschung und Ausbildung. Darüber hinaus soll sie die Gesundheitsversorgung in der Rhein-Neckar-Region weiterhin sicherstellen.

„Wir haben einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftssicheren Lösung für die Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg gemacht. Die Universitätsklinikum Mannheim in kommunalem Eigentum befindet sich seit langem in einer wirtschaftlichen Krise. Mit dem Vorschlag für einen Krankenhausverbund zeigt unsere Regierung eine Lösung auf“, sagte der Staatssekretär für Politische Koordinierung und Europa im Staatsministerium Florian Hässler. „Damit kommen wir unserem Ziel näher, die Region als Leuchtturm der Gesundheits- und Life Sciences mit einer gestärkten Hochschulmedizin in der Rhein-Neckar-Region auf ein stabiles Fundament zu stellen Innovation Campus Health and Life Science Alliance 40 Millionen Euro in der Rhein-Neckar-Region. Und mit unserem Verein Universitätsmedizin Baden-Württemberg Die Landesregierung unterstützt die Zusammenarbeit der Universitätskliniken und führenden medizinischen Universitäten über die Region hinaus.“

Engagement des Universitätsklinikums Mannheim in der medizinischen Forschung und Lehre

Kern der Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, dem Finanzministerium und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration ist ein Bekenntnis zum Universitätsklinikum Mannheim in der medizinischen Forschung und Ausbildung. Darüber hinaus soll sie die Gesundheitsversorgung in der Rhein-Neckar-Region weiterhin sicherstellen. Die beteiligten Fachbereiche sind sich einig, dass ein zukunftsfähiges Konzept für den Medizinstandort Mannheim auch die Gegebenheiten in der Metropolregion Rhein-Neckar berücksichtigen muss. Außerdem sollen der Standort Heidelberg und die angrenzenden Landkreise – einschließlich der angrenzenden Länder – einbezogen werden. Die Ministerien schlagen eine Vernetzung der Universitätskliniken Mannheim und Heidelberg vor, zunächst unter Beibehaltung der bestehenden Förderstruktur. „Der Startschuss ist jetzt gefallen. Ich bin davon überzeugt, dass der Vorschlag für ein Netzwerk Synergien heben und die Zusammenarbeit zwischen den Kliniken stärken kann. In Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort – allen voran der Stadt Mannheim – werden die betroffenen Ministerien nun eine Umsetzung erarbeiten.“ Hier sollen medizinische Konzepte erstellt und wirtschaftliche Fragen im Detail geklärt werden“, so Staatssekretär Hassler.

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Land soll zum Top-Standort für die Medizin der Zukunft werden

„Wir wollen, dass Baden-Württemberg nicht nur die Nummer eins im Maschinen- und Automobilbau, sondern auch der Spitzenstandort für die Medizin der Zukunft wird“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Andreas Schwarz. „Der Verbund der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim wird wegweisend sein: Medizinische Forschung, Lehre und Entwicklung gehen künftig Hand in Hand mit der Gesundheitswirtschaft. Gleichzeitig stärken wir eine innovative und effiziente Patientenversorgung in der Rhein-Neckar-Region. Die Bündelung bietet eine große Chance – nicht nur für die Region, sondern für den gesamten Gesundheitsstandort Baden-Württemberg.“

Allianz entfesselt Macht

„In den Biowissenschaften haben wir die historische Chance, weltweit führend zu werden. Das bedeutet, dass wir uns jetzt auf den Weg machen, gemeinsam über Wissenschaft, Kliniken und Patienten in der Rhein-Neckar-Region nachzudenken. Dieses Bündnis entfesselt Kräfte, die Wirtschaftskraft, wissenschaftliches Know-how und Studierende aus aller Welt anziehen werden“, sagte der Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion, Manuel Hagel.

Eckpunkte entwickelt

Die beteiligten Ministerien haben folgende Eckpunkte entwickelt:

  • Engagement des Universitätsklinikums Mannheim in der medizinischen Forschung und Lehre
  • Engagement für die Sicherung der Gesundheitsversorgung in der Rhein-Neckar-Region
  • Verbundlösung mindestens bis zur Umsetzung des ersten Bauabschnitts, dann Neubewertung
  • Zeitnahe Gespräche mit der Stadt Mannheim als Trägerin des Universitätsklinikums Mannheim
  • Entwicklung eines Konzeptes zur Wertschöpfung im Gesundheitswesen
  • Verbesserung der Profitabilität der UMM durch Synergien
  • Einbindung der Gruppe in den Forschungsverbund
  • Klinikneubau „Neue Mitte“ am Standort Mannheim
  • Nutzen Sie die KHG-Berechtigung so lange, wie es das geltende Recht zulässt
  • Wahrung der Interessen aller Universitätskliniken des Landes gleichermaßen

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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