Wirtschaft

„Unterstützung neu starten“ für Selbstständige und kleine Unternehmen

Die Bundesregierung ist dem Beispiel Baden-Württembergs gefolgt und hat auf der Grundlage der Löhne des fiktiven Unternehmers eine sogenannte „Wiederanlaufhilfe“ geschaffen. Die Bundesregierung ist jedoch der Forderung des Staates nach Einbeziehung der Löhne eines fiktiven Unternehmers in die Überbrückungshilfe III nicht nachgekommen.

Der Minister für Wirtschaft und Arbeit erklärte zur Diskussion über die Löhne des fiktiven Unternehmers Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut Heute: „Mit den Löhnen unseres fiktiven Unternehmers konnten wir neben den Bundeszuschüssen zahlreiche Unternehmer in unserem Land unterstützen.“ Die Rahmenbedingungen hätten sich jedoch durch die Einführung einer „Wiederanlaufhilfe“ der Bundesregierung und Änderungen an Bridging Aid III erheblich geändert.

Die Bundesregierung folgt dem Beispiel Baden-Württemberg

„Die Bundesregierung ist nun dem Beispiel Baden-Württembergs gefolgt und hat auf der Grundlage der Löhne des fiktiven Unternehmers eine sogenannte“ Wiederanlaufhilfe „geschaffen“, betonte der Minister. Die Neustarthilfe richtet sich an Selbstständige und Kleinstunternehmer mit weniger als einem Vollzeitbeschäftigten, die nur geringe Fixkosten haben. Im Rahmen der Wiederanlaufhilfe können sie für den Förderzeitraum von Januar bis Juni 2021 einen Zuschuss zu den Betriebskosten erhalten, der nicht mit den grundlegenden Sicherheitsleistungen verrechnet wird. „Die Bundesregierung ist auch unserer Forderung nach einer deutlichen Erhöhung der Wiederanlaufhilfe nachgekommen. Anstelle des ursprünglichen Höchstbetrags von 5.000 Euro können Antragsteller nun für sechs Monate einen Zuschuss von bis zu 7.500 Euro für die neue Starthilfe erhalten. Die Bundesregierung liegt jetzt sogar leicht über der monatlichen beschlagnahmungsfreien Obergrenze von 1.180 Euro, die wir als Grundlage für die Löhne unseres fiktiven Unternehmers herangezogen haben “, erklärte der Minister.

Eine Fortsetzung der Löhne des fiktiven Unternehmers in der vorherigen Form ist nicht möglich

Hoffmeister-Kraut fuhr fort: „Die besondere Situation der Kulturschaffenden wird in der neuen Starthilfe in einer bisher einzigartigen Form berücksichtigt. Bei der Ermittlung des für die Höhe der Unterstützung relevanten Referenzumsatzes werden nun auch die für die Kulturindustrie typischen Einkünfte aus unbefristeten Arbeitsverhältnissen und kurzfristigen Arbeitsverhältnissen in den darstellenden Künsten bei der Überbrückungshilfe III berücksichtigt. Die Bundesregierung hat diese Anforderung jedoch nicht erfüllt. Die Fortsetzung der Löhne des fiktiven Unternehmers in der vorherigen Form – als zusätzliche Finanzierung im Rahmen der Überbrückungshilfe – ist daher aus technischen Gründen nicht möglich. Um einen schnellen Start der Überbrückungshilfe zu ermöglichen, lehnte die Bundesregierung die Programmierung staatseigener Programme ab, sagte Hoffmeister-Kraut.

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Darüber hinaus wurde der Katalog der förderfähigen Fixkosten in Bridging Aid III erheblich erweitert, um auch Forderungen aus Baden-Württemberg aufzunehmen. Da die Unternehmen nun Mittel für Abschreibungen, strukturelle Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen sowie Kosten für die Digitalisierung erhalten können, ist die Unterstützung durch die Überbrückungshilfe jetzt viel höher “, betonte Hoffmeister-Kraut.

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Überbrückungshilfe für Unternehmen

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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