Energie, Umwelt & Verkehr

Staat fördert Ausbau des regionalen Busnetzes

2022 stellt das Land ein verbessertes Programm zur Förderung regionaler Buslinien bereit. Bis zum 31. Mai 2022 können sich die kreisfreien Städte und Landkreise mit ihren neuen Vorhaben zum Neubau von Strecken und zum Ausbau bestehender Strecken bewerben.

Das baden-württembergische Verkehrsministerium hat die Bewerbungsfrist für die abgeschlossen Regionalbusförderung 2022 geöffnet. Die Richtlinie wurde im Vorfeld unter Beteiligung der kommunalen Spitzenverbände punktuell angepasst. Die kreisfreien Städte und Landkreise können jetzt bis zum 31. Mai 2022 ihre neuen Projekte zum Bau zusätzlicher attraktiver Regionalbuslinien und der Verlängerung bestehender Linien beim Ministerium beantragen.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Mit regionale Busse wir entriegeln ländliche Gebietedie an der Schiene aufgehängt sind. Regionalbusse haben einen hohen Qualitätsstandard und fahren schnell und bequem im Stundentakt. Das Regionalbusprogramm ist ein voller Erfolg: 36 regionale Buslinien (PDF) derzeit betreiben. Mit dem weiterentwickelten Programm wollen wir die Zahl weiter erhöhen. Aufgrund der deutlich attraktiveren Konditionen für die kreisfreien Städte und Landkreise sind wir zuversichtlich, das Netz der regionalen Buslinien weiter auszubauen und alle Zentren außer der Bahn anzubinden.“

Die Neuerungen des Programms

In der neuen Förderperiode können die kreisfreien Städte und Landkreise auf verbesserte Rahmenbedingungen zurückgreifen. So wurden die maximalen Fördersätze pro Kilometer um 20 Cent erhöht. Antragsteller können daher künftig noch mehr finanzielle Unterstützung beim Aufbau einer neuen Regionalbuslinie erhalten. Neben dem obligatorischen Stundentakt für die Regionalbusse wurde erstmals auch die Möglichkeit geschaffen, dass ein Halbstunden- oder sogar Viertelstundentakt in den Ballungsgebieten und während der Hauptverkehrszeiten freiwillig eingerichtet und gefördert werden kann die kommunalen Behörden.

Auch das Angebot der regionalen Buslinien in der Nationalpark Schwarzwald soll weiter verbessert werden: Die vergangene Wintersaison hat gezeigt, dass ein optimiertes Angebot gerade an den Wochenenden helfen kann, den großen Besucheransturm aufzufangen. Zur Bewältigung dieser Spitzenlasten können die Kommunen der Nationalparklinien künftig Fördermittel für ein zusätzliches Kontingent an Boosterfahrten zur Auffüllung des Grundkreislaufs beantragen.

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Schnelle und komfortable Regionalbusse

Ziel des Landes ist es, die umliegenden Mittel- und Unterzentren, in denen die notwendige Infrastruktur für den SPNV fehlt, mittels Regionalbussen an das Schienennetz anzuschließen und die Lücken im ÖPNV zwischen den benachbarten Ober- und Mittelzentren zu schließen Zentren. Regionalbusse ergänzen den Stundentakt auf der Schiene und den Ausbau des Nahverkehrs in der Region unterstützen. Dies ermöglicht eine regelmäßige und attraktive Anbindung der Zentren mit dem umweltfreundlichen ÖPNV für den ländlichen Raum. Seit Einführung des Programms im Jahr 2015 wurden bereits 36 regionale Buslinien in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben realisiert.

Die Regionalbuslinien sind schnell und komfortabel für die Fahrgäste, ausgestattet mit Klimaanlage, Niederflurabschnitten, WLAN und USB-Steckdosen. Sie fahren werktags von 5 bis 24 Uhr stündlich, samstags von 6 bis 24 Uhr und sonntags von 7 bis 24 Uhr. Sichere Anbindung an den Schienenverkehr und Wartezeiten auf verspätete Züge sind garantiert. Das Land begrüßt ausdrücklich weitere Anträge für neue Regionalbuslinien um Nachhaltige Mobilität und den ÖPNV in Baden-Württemberg weiter auszubauen.

Verkehrsministerium: Regiobus-Linien als Ergänzung zur Bahn

bwegt: Stündlich zur Bahn oder zum Ziel: Der Regiobus im ÖPNV.

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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